Siemens Energy hat den Vertrag von Vorstandsvorsitzendem Christian Bruch vorzeitig bis 2030 verlängert. Bruch, der seit 2020 an der Spitze des Unternehmens steht, wird dem Konzern somit über seine ursprüngliche Vertragslaufzeit bis April 2025 hinaus erhalten bleiben. Diese Entscheidung unterstreicht das Vertrauen des Aufsichtsrats in seine Führungsfähigkeiten inmitten der Herausforderungen, die das Unternehmen in den letzten Jahren bewältigen musste.

„Christian Bruch hat Siemens Energy in seiner ersten Amtszeit durch turbulente Zeiten geführt“, erklärte Joe Kaeser, Aufsichtsratschef von Siemens Energy. „Die vollständige Übernahme des Windgeschäfts, die anfangs als Chance für mehr Transparenz galt, stellte sich als fundamentale Herausforderung heraus.“ Bruch sei es jedoch gelungen, die tiefen Probleme im Windgeschäft zu bewältigen und das Unternehmen auf den Weg zu nachhaltigen Gewinnen ab 2026 zu bringen.

Unter der Führung von Bruch durchlief Siemens Energy einen massiven Umbau, insbesondere durch die Integration des Windkraftbereichs, der mit erheblichen operativen und finanziellen Problemen zu kämpfen hatte. Trotz dieser Schwierigkeiten gelang es Bruch, Stabilität in das Geschäft zu bringen und klare Perspektiven für die Zukunft aufzuzeigen.

Die Ankündigung der Vertragsverlängerung wurde von den Investoren positiv aufgenommen. Im nachbörslichen Handel stieg der Aktienkurs von Siemens Energy um 1,54 Prozent auf 33,52 Euro.