TUI ruft nach Fairness! Verlangt einheitliche EU-Richtlinien für Evakuierung der Urlauber!

31.7.2023, 12:00

Nach den Waldbränden auf Rhodos fordert der TUI-Chef eine einheitliche gesetzliche Verpflichtung für Reiseanbieter zur Evakuierung

Sebastian Ebel, Chef der TUI, forderte in einem Gespräch mit der Bild am Sonntag für die Unternehmen, die Reisenden bei Naturkatastrophen zu evakuieren.

Laut Ebel ist ein solcher zweckgerechter Schutz der Urlauber eine notwendige, europaweit einheitliche Regelung, damit bis zu 60% der Reisenden in diesem Bereich abgesichert werden können. Wie Ebel weiter erklärte, hat TUI letzte Woche kostenlos Hunderte Individualreisende von Rhodos nach Hause ausgeflogen, obwohl sich solche Internetunternehmen, wie Hotel-Plattformen, Flugbörsen und Online-Vermittler, nahezu keiner Pflichten stellen müssen.

Von den 8.000 TUI-Reisenden, die evakuiert werden mussten, war die Hälfte letztlich in anderen Hotels auf Rhodos untergekommen und nur die restlichen Hälfte musste mit Sondermaschinen abtransportiert werden.

Darüber hinaus antwortete Ebel gegenüber der BamS, dass durch den Klimawandel auch das Buchungsverhalten sich zukünftig ändern wird, da es mehr Buchungen ab Februar bis Mai und dann im Herbst geben wird.

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