Der Südzucker-Konzern eröffnete das neue Geschäftsjahr mit einem Schub profitablerer Zuckergeschäfte.
Der Optimismus beim Management war mit Blick auf die Zielvorgaben deutlich spürbar - selbst in der Aktie, die im XETRA-Handel 3,32 Prozent höher bei 17,11 Euro notierte und seit Jahresbeginn stark zulegen konnte. Ein Plus von fast einem Drittel verzeichneten Investoren, die die Aktie schon seit zwei Jahren halten.Beim um Sondereinflüsse bereinigten Betriebsergebnis peilte der SDAX-Konzern 850 bis 950 Millionen Euro an, im Vergleich zum Vorjahreswert ein Plus von etwas mehr als einem Drittel.
Im Zuckersegment allerdings will man noch höher hinaus: Hier soll das operative Ergebnis auf 500 bis 600 Millionen Euro klettern, ein Plus von 100 Millionen Euro an beiden Enden der Spanne. Der Konzernerlös dürfte nach Angaben des Unternehmens auf 10,4 bis 10,9 Milliarden Euro wachsen - deutlich mehr als im Vorjahr mit 9,5 Milliarden Euro.
Das erste Geschäftsquartal lieferte schon Anlass zur Zuversicht. So stieg das operatives Ergebnis des Zuckersegments signifikant auf 169 Millionen Euro an, der Erlös um 27 Prozent auf 924 Millionen Euro. Die weiter steigenden Weltmarktpreise für Weißzucker waren ein Vorteil - am Ende des Quartals kostete eine Tonne mehr als 620 Euro, drei Monate zuvor noch 530 Euro.
Bremsend wirkte sich hingegen das Geschäft der Biokraftstoff-Tochter CropEnergies aus: Absatzrückgänge schlugen sich im Umsatz nieder, der 23 Prozent nachgab. Auf Konzernebene zeigte sich das Gegenteil, und der Gewinn auf Seiten der Aktionäre verdoppelte sich nahezu.
Für die kommenden drei Monate ist der Südzucker-Konzern klar gerüstet, an seinen Erfolgen in Sachen Zielsetzung und Gewinn zu bauen.
