Secunet, ein IT-Sicherheitsdienstleister, startete ins Jahr mit roten Zahlen.
Überraschend gab das Unternehmen, das im SDAX gelistet ist, am Donnerstag bekannt, dass der Umsatz im ersten Quartal mit 55,2 Millionen Euro rund 16 Prozent niedriger sei als ein Jahr zuvor.
Ein Verlust von 6,2 Millionen Euro vor Zinsen und Steuern (EBIT) stehe dem gegenüber, nachdem Secunet Security Networks ein Jahr zuvor noch einen operativen Gewinn von 8,5 Millionen Euro erzielt hatte.
Doch der Vorstand hält an seinen Geschäftszielen für das Gesamtjahr fest - und beruft sich auf einen "rekordhohen Auftragsbestand".
So soll der Umsatz 2023 rund 375 Millionen Euro und der operative Gewinn (EBIT) etwa 50 Millionen Euro erreichen.
Trotz des schwachen Starts in das Jahr blickt Secunet positiv in die Zukunft.
Im XETRA-Handel am Freitag zeigt sich diese Zuversicht bereits, denn die Secunet-Aktie gewinnt zeitweise 3,24 Prozent auf 207,00 Euro.
Der Auftragsbestand Ende März beläuft sich auf 228,6 Millionen Euro und lässt das Management darauf schließen, dass sich auch im zweiten Halbjahr ein ähnlicher Verlauf wie im ersten abzeichnen wird.
