Die Geschichte von "Angry Birds" ist eine wahre Erfolgsstory: Aus einem kleinen finnischen Unternehmen wurde ein weltweites Phänomen.

Anfang des Jahres hatte es bereits ein Übernahmeangebot von der israelischen Firma Playtika gegeben, doch Rovio lehnte ab. Jetzt hat SEGA SAMMY, ein Videospiele-Spezialist, ein neues Angebot unterbreitet: 706 Millionen Euro für die Entwicklerfirma hinter dem bekannten Smartphone-Spiel.

Der Kurs sprang in Helsinki am Montag zeitweise um rund 18 Prozent auf 9,19 Euro hoch, dem Angebotspreis.

Das 2009 erschienene Game machte von der Touchscreen-Bedienung Gebrauch und erwies sich als ein echter Hit: Man schießt mit Fingerbewegungen bunte Vögel aus einem Katapult auf Schweine, die Eier stehlen wollen. Der Erfolg war so groß, dass auch die Kinoleinwand nicht verschont blieb.

Der Großteil der Umsätze wird immer noch mit "Angry Birds" erzielt, doch das Unternehmen hatte Probleme, mit weiteren Spielen an den Erfolg anzuknüpfen.

Der Videospiele-Gigant SEGA SAMMY, bekannt für Figuren wie Sonic, hatte vor etwa zwei Jahren SEGA und den Spielautomaten-Anbieter SAMMY fusioniert und sucht nun nach neuen Geschäftsfeldern.

Mit dem Kauf von Rovio versucht SEGA SAMMY, sich das Potenzial des Klassikers zunutze zu machen und das Unternehmen in eine neue Ära führen.