In Unterfranken, mehr als 120 Jahre nachdem HeidelbergMaterials dort sein erstes Zementwerk eröffnete, wird die erste großtechnische Carbon-Capture-and-Utilisation-Anlage der Branche in Betrieb gehen.

Mit Unterstützung des Bundeswirtschaftsministeriums wurde hierfür ein Joint Venture gegründet, das sich um Bau und Betrieb der Anlage kümmern wird.

HeidelbergMaterials wird dort anfallendes Kohlendioxid (CO2) abscheiden, verflüssigen und nutzen. Der Industriegasekonzern Linde soll das Gros der rund 70.000 Tonnen verflüssigtes CO2 vermarkten.

Durch eine spezielle Reinigungstechnik kann das Gas sowohl in der Lebensmittel- als auch in der Chemieindustrie genutzt werden.

Der Baustoffkonzern selbst wird kleinere Mengen für die Entwicklung neuer klimafreundlicher Produktionstechnologien nutzen.