Kartellwächter prüfen Verdienstmöglichkeiten im E-Sport

5.4.2023, 10:00

Im Fokus der Wettbewerbshüter stehen die E-Sports-Ligen für "Overwatch" und "Call of Duty"

Kartellwächter des US-Justizministeriums haben eine ungewöhnliche Aufgabe in Angriff genommen: Sie gehen gegen den Videospiel-Branchenriesen Activision Blizzard vor.

Der Vorwurf: Unrechtmäßige Einschränkungen des Einkommens der Spieler in zwei E-Sports-Ligen.

Montag veröffentlichte das Ministerium eine Klageschrift und eine vorgeschlagene Einigung mit Zugeständnissen des Konzerns, die noch vom Gericht abgesegnet werden muss.

Im Fokus der Wettbewerbshüter stehen die E-Sports-Ligen für "Overwatch" und "Call of Duty".

Laut dem Ministerium sollen damit die Einkommensmöglichkeiten pro Team eingeschränkt worden sein.

Activision Blizzard selbst erklärte sich in der Einigung bereit, die Praxis zu beenden.

In einer Stellungnahme gegenüber der Nachrichtenagentur Bloomberg betonte der Konzern, dass die 2021 ausgesetzten Einkommensdeals aus seiner Sicht rechtens gewesen seien.

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