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31.5.2023, 09:00

JPMorgan: Unsicherheit bei First Republic Mitarbeitern bleibt

JPMorgan plant weiteren Stellenabbau bei der First Republic Bank, 1000 Mitarbeiter werden nicht übernommen

Rund 7.000 US-amerikanische Arbeitnehmer treffen wegen der Übernahme der First Republic Bank durch die US-Großbank JPMorgan Chase auf Unsicherheit.

Doch die US-Großbank versucht Rücksicht auf die Mitarbeiter zu nehmen und hat rund 1.000 von ihnen sogar mitgeteilt, dass ihre Arbeitsplätze bei der Integration in die Großbank wegfallen werden. Des Weiteren wurden den Mitarbeitern ein Übergangs- oder Beschäftigungsangebot unterbreitet, welches sich auch auf rund 13.000 offenen Stellen bei der Großbank erstrecke. Eine befristete Möglichkeit ihren Job für ein Jahr, bis hin zu ein paar Monaten zu behalten, solle die rund 85 Prozent der Angestellten erhalten.

JPMorgan betonte zusätzlich dazu, dass man sich gegenüber den Mitarbeitern transparent verhalten und sein Wort gehalten habe, sie innerhalb von 30 Tagen über ihren Beschäftigungsstatus zu informieren.

Neben den Integrationskosten, welche bei der Übernahme der First Republic Bank durch JPMorgan in diesem Jahr entstanden sind und eine Schätzung von rund 3 Milliarden US-Dollar vor Steuern ergeben haben, lauert auf die Großbank offenbar weiterer finanzieller Stress.

Denn JPMorgan-CEO Jamie Dimon machte deutlich, dass es, im Zuge der Pleiten der Silicon Valley Bank und der Signature Bank sowie der bereits stattfindenden Kreditinstituts-Krisen in den USA, noch zu keiner Lösung gekommen sei. Er ruft daher die US-Behörden zum Handeln auf und betont, dass JPMorgan als Marktführer die Verantwortung übernehme.

Arbeitnehmern bei First Republic wird unterdessen ein Monat Lohn, Sozialleistungen und Pauschale angeboten. Gleichzeitig werden Kunden bei persönlichen Kreditlinien nicht weiter unterstützt, da JPMorgan auch bislang keine solchen anbietet.

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