Heidelberg Materials macht sich auf den Weg zu einem klimafreundlicheren Geschäftsmodell.
Um diesem Vorhaben weiterhelfen zu können, wird der Konzern sein Führungspersonal austauschen und die Zuständigkeiten neu regeln. Am Freitag gab der Dax-Konzern bekannt, dass ein Technikvorstand (CTO), der zum ersten Mal ernannt wird, der amerikanischen Manager Axel Conrads, sein wird.
Als Leiter des Kompetenzcenters für Zement, Zuschlagstoffe und Fertigbeton wird Conrads die grüne Transformation des Unternehmens vorantreiben. Zudem hat das Unternehmen verschiedene Projekte gestartet, um den CO2-Ausstoß zu senken.
Als viertgrößter Zementhersteller der Welt zählt Heidelberg Materials zu den Klimasündern im Dax, die insgesamt für acht Prozent des globalen CO2-Ausstoßes verantwortlich sind.
Ebenfalls in den Vorstand wird der Italiener Roberto Callieri rücken, der den Australier Kevin Gluski im kommenden Jahr ablösen und die Verantwortung für die Region Asien übernehmen wird. Er stammt aus dem italienischen Baustoffunternehmen Italcementi, das die Kurpfälzer 2016 übernommen hatten.
Callieri besitzt einen Abschluss in Elektrotechnik und Finanzen und hat seit 1990 eine internationale Karriere mit Einsatzorten rund um den Globus gemacht.
Überdies wird Ernest Jelito als Regionalchef für Nord- und Osteuropa und Zentralasien ausscheiden und durch den bisher für West- und Südeuropa zuständige Manager Jon Morrish ersetzt, der daraufhin das größte Konzerngebiet übernehmen wird.
Bernd Scheifele, Aufsichtsratschef von Heidelberg Materials, betonte: „Die Veränderungen im Vorstand sind Teil unserer langfristigen Nachfolgeplanung“. Auch Vorstandsvorsitzender Dominik von Achten zeigt sich begeistert: „Mit Roberto Callieri und Axel Conrads werden zwei Manager aus den eigenen Reihen mit langjähriger Erfahrung in verschiedenen Funktionen weltweit neue Vorstandsmitglieder“.
