Goldman Sachs wird gegen den Unternehmen wegen Zahlungsausfällen an Twitter-Immobilienkläger Columbia Property vorgehen müssen: Als Kreditgeber haben sie und andere Banken kaum Lust, ihr Kreditportfolio weiter massiv streicheln zu müssen.
Elon Musk hat die US-Bank Goldman Sachs nicht zu Unrecht in eine unmögliche Situation gebracht: Der Soziale-Media-Konzern Twitter, welchem er vorsteht, zahlt seit November keine Mietzahlungen für seinen Büroräume mehr.
Damit brachte er den Immobilieninvestmentunternehmen Columbia Property, dem mehrere Büros des Unternehmens gehören, in massiven Zahlungsverzug - und somit auch Goldman Sachs, der zur Gruppe der Kreditgeber des Unternehmens gehört. Kürzlich erklärte David Solomon, CEO von Goldman Sachs, in der CNBC-Sendung "Squawk on the Street" global: "Immobilien betreffen uns".
Der schmerzhafte Anstieg von missliebigen Zahlungsausfällen bei Gewerbeimmobilienkrediten belastete das gesamte Finanzhaus in diesem Quartal, ein klares Plus von 612 Prozent wurde verzeichnet. Verglichen mit anderen Kreditgebern mangelt es Goldman Sachs jedoch nicht an Immobilieninvestitionen.
Wells Fargo und Bank of America sind im Gegensatz zu Goldman Sachs stärker an gewerblichen Immobilienkrediten beteiligt und verzeichnen daher besonders schwere Folgen, ein Anstieg auf 91 und 60 Milliarden US-Dollar ließ sich notleitende Kredite machen.
Auch CEO Solomon gab zu bedenken, dass es für einige Marktteilnehmer schmerzhafte Unebenheiten und Rückschläge geben werde. Seine Einschätzung bestätigte auch Elon Musk, der in einem Interview erklärte, dass der Abwärtstrend im Bereich Gewerbeimmobilien schnell einernstes Problem werden würde - wie er auf Twitter wurde später.
