Mit dem Einstieg des Finanzinvestors EQT vor fünf Jahren, hat sich Dürr entschlossen, das Segment Automatisierungstechnik schneller auszubauen, als ursprünglich geplant.
Dürr zahlt für die Übernahme der bayerischen BBS Automation zwischen 440 und 480 Millionen Euro.
Mit 1200 Mitarbeitern erwirtschaftet BBS Automation in diesem Jahr 300 Millionen Euro Umsatz und bis 2026 soll der Umsatz auf 400 bis 450 Millionen Euro anwachsen. Dadurch übersteigt der Umsatz in diesem Bereich die gesetzte Zielvorgabe um ein Vielfaches. Der Umsatz soll bis 2030 auf bis zu einer halben Milliarde Euro steigen und das Segment stellt dann fast 10 Prozent des Konzernumsatzes dar.
Klassisch und dennoch erneuernd, baut Dürr mit einem verschmitzten Lächeln und selbiger Zielsetzung seine Geschäfte aus. Durch die Strategie des Finanzinvestors EQT wurde der Bayer fähig, die Internationalisierung voranzutreiben, wodurch sich der Umsatz sogar verdoppeln konnte.
Das Unternehmen aus Bietigheim-Bissingen bei Stuttgart wird sich in den nächsten 10 Jahren dazu bewegen, den Umsatz auf mehr als 6 Milliarden Euro steigern, durch Neuanschaffungen und neue Geschäftsfelder. Lassen wir uns überraschen, wohin Dürrs Reifeprozess noch führen wird.
Fürstlich, ist der schwäbische Maschinen- und Anlagenbauer Dürr seinem Ziel treu geblieben, seine Geschäfte in der Automatisierungstechnik auszubauen. Durch die ansehnliche Übernahme der BBS Automation sollen für das Unternehmen operativ Ertragsperspektiven mit einer Rendite von 13 bis 15 Prozent herauskommen.
Immerhin wird Firmengründer Josef Wildgruber, der am Unternehmen beteiligt blieb, auch weiterhin BBS führen.
Bis zum Ende des Jahres soll die Übernahme abgeschlossen sein und laut Dürr-Vorstandschef Jochen Weyrauch das Ziel, in der Automatisierungstechnik bis 2030 auf eine halbe Milliarde Euro Umsatz im Jahr zu kommen, schon erreicht werden.
