Shell kündigt ein milliardenschweres Aktienrückkaufprogramm an

2.11.2023, 10:19

Die Raffineriemargen, Ölpreise sowie Gas- und Ölverkäufe haben im dritten Quartal deutliche Gewinnzuwächse für Shell erzielt

Der Öl- und Gaskonzern Shell hat im dritten Quartal deutliche Gewinnsteigerungen verzeichnet. Dies ist vor allem auf höhere Raffineriemargen, Ölpreise und Gas- und Ölverkäufe im Vergleich zum Vorquartal zurückzuführen. Mit einem bereinigten Gewinn von 6,22 Milliarden Dollar übertraf das Unternehmen seine Gewinne vom Frühsommer deutlich, als sie bei 5,07 Milliarden lagen. Dennoch verfehlte Shell den Marktkonsens von 6,25 Milliarden, der von Vara Research ermittelt wurde, nur knapp.

Shell kündigte außerdem ein Aktienrückkaufprogramm im Wert von 3,5 Milliarden Dollar an, das bis zum vierten Quartal abgeschlossen sein soll. Schon im dritten Quartal wurden Rückkäufe in Höhe von 3 Milliarden Dollar getätigt. Das Unternehmen hatte zuvor in Aussicht gestellt, ein Rückkaufprogramm von mindestens 2,5 Milliarden Dollar durchzuführen.

Der sogenannte CCS-Gewinn von Shell im dritten Quartal, der auf Basis der laufenden Kosten berechnet wird, belief sich auf 6,15 Milliarden Dollar. Dies entspricht dem Nettogewinn, den US-Ölgesellschaften ausweisen. Im Vergleich dazu lag der CCS-Gewinn im zweiten Quartal bei 3,49 Milliarden Dollar.

An der Börse reagierte die Shell-Aktie positiv auf die Gewinnsteigerungen und gewann zeitweise 1,43 Prozent auf 26,95 Pfund. Insgesamt spiegelt dies das Vertrauen der Anleger in die Solidität und Perspektive des Unternehmens wider. Shell ist eines der größten und erfolgreichsten Energieunternehmen weltweit und hat seinen Hauptsitz in den Niederlanden.

Das Unternehmen ist als integrierter Öl- und Gaskonzern tätig und deckt die gesamte Wertschöpfungskette ab, angefangen bei der Förderung bis hin zum Verkauf der Produkte. Mit einer starken Kernstrategie und einem soliden Management ist Shell gut aufgestellt, um auch zukünftig erfolgreich am Markt zu agieren.

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