Das "Orakel von Omaha" Warren Buffetts Investmentgesellschaft Berkshire Hathaway hält Beteiligungen an Unternehmen aus vielen Branchen und ist damit vor wirtschaftlichen Belastungen gefeit, erklärte Großinvestor Steven Check.
Check, Präsident und Chief Investment Officer des Vermögensverwalters Check Capital Management, verwaltete Ende Juni 2023 ein Vermögen von 2,5 Milliarden US-Dollar. Seine größte Position im Portfolio stellten 3.917.700 bullishe Call-Optionen auf B-Aktien von Berkshire Hathaway dar, gefolgt von 1.360.222 Exemplaren der B-Titel. Zudem hielt das Unternehmen 46 A-Aktien des Buffett-Konzerns.
Den Beteiligungen von Check am Berkshire-Depotanteilen lag im abgelaufenen Quartal ein Wert von 1,824 Milliarden US-Dollar zugrunde, was rund 72,18 Prozent des gesamten Depotwerts ausmachte. Dem Investor zufolge verfüge Berkshire Hathaway über "natürliche Absicherungen gegen unterschiedliche makroökonomische Umgebungen", mit denen Risiken gegenüber weiteren wirtschaftlichen Belastungen, egal ob in schlechten oder guten Zeiten, abgewehrt werden könnten.
Mit seinem Bargeldbestand von 147 Milliarden US-Dollar sei Buffett auch auf zukünftige Investitionen vorbereitet.
Hinzu kommen zukünftig zu erwartende Einnahmen aus höheren Zinssätzen, was dem Konzern laut Check nahezu 8 Milliarden US-Dollar einbringen dürfte. Aus der Entwicklung des Buffett-Depots lassen sich zudem Rückschlüsse auf das Konsumverhalten in den USA ziehen. So seien die Umsätze und Gewinne bei vielen der verbraucherorientierten Unternehmen gesunken, wobei Check eine Verschiebung innerhalb von Konsumkategorien vermute. Allerdings werde die Erfolgsgeschichte von Berkshire Hathaway dies, so der Großinvestor, nicht beeinträchtigen.
