Eculizumab, ein von AstraZeneca entwickeltes Medikament, wurde nun auch in China zur Behandlung der neurologischen Autoimmunkrankheit Myasthenia gravis (gMG) bei Erwachsenen zugelassen.

Dies ist nach eigenen Angaben des britisch-schwedischen Pharmakonzerns bereits die dritte Erwachsenenzulassung in China zur Behandlung seltener Krankheiten.

Die Zulassung erfolgte aufgrund erfolgversprechender Ergebnisse einer umfangreichen Phase-3-Studie. Myasthenia gravis tritt meist als Folge von Antikörpern auf, die sich gegen Acetylcholinrezeptoren richten. Dadurch kommt es häufig zu einer Schädigung von Geweben, die sich in Einschränkungen bei der Reizübertragung vom Nerv auf den Muskulatur manifestiert.

Dank Soliris, dem Medikament von AstraZeneca, hat der Körper unter den Betroffenen nun etwas Erlösung gefunden - einzelne Symptome konnten sogar komplett gelöst werden, während immunsuppressiven Behandlungen zuvor versagt hatten.

Die Aktie des Unternehmens verlor zeitweise 0,74 Prozent auf 117,42 GPB an Wert, wohingegen sich die Behandlungserfolge bei den Erwachsenen mit Myasthenia gravis jedoch noch länger halten werden.