Der US-Arzneimittelkonzern Pfizer hat am Dienstag seinen Umsatzprognose für das laufende Jahr nach unten korrigiert.

Grund hierfür sind Verzögerungen bei der Zulassung neuer Medikamente und Schäden an einer Produktionsstätte im US-Bundesstaat North Carolina, die durch einen Tornado verursacht wurden. Pfizer erwartet nun ein Umsatzplus, aus eigener Kraft erzielt, von sechs bis acht Prozent. Dies entspricht einem Umsatz zwischen 67 und 70 Milliarden US-Dollar, vorher waren hierfür Umsätze bis zu 71 Milliarden Dollar in Aussicht gestellt worden. Das Ergebnisziel für 2021 bleibt jedoch unverändert.

Im zweiten Quartal sank der Konzernumsatz des Unternehmens im Vergleich zum Vorjahr um 54 Prozent, hier schlug den Verantwortlichen meist das fehlende Geschäft mit Corona-Impfstoffen zu Buche. Doch abseits des Covid-Geschäfts konnte Pfizer aus eigener Kraft um fünf Prozent zulegen. Der Gewinn unter dem Strich ging insgesamt um 77 Prozent auf 2,3 Milliarden Dollar zurück, die Zahlen je Aktie lagen jedoch höher als erwartet.

Die Aktie von Pfizer verliert im NYSE-Handel zeitweise 0,68 Prozent auf 35,82 US-Dollar.