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Aktienbremse bei BayWa! Trotz Halbjahres-Rückschlag behauptet sich der Agrar-Riese - Stabil trotz Stotterkurs?

Die niedrigeren Preise für Rohstoffe, Betriebsmittel und Baumaterial treffen den Münchner Mischkonzern BayWa

Eulerpool News 4. Aug. 2023, 11:00

Die Preise für Rohstoffe, Betriebsmittel und Baumaterial haben einen Einfluss auf den Münchner Mischkonzern BayWa. Im ersten Halbjahr 2023 verzeichnete das Unternehmen, welches als Ökostrom- und Agrarhändler fungiert, einen Umsatz von 12,6 Milliarden Euro - jedoch einiges weniger als im Vorjahreszeitraum.

Nach vorliegenden EBIT-Daten ist der Gewinn um 43 Prozent auf insgesamt 186,9 Millionen Euro gesunken. CEO Marcus Pöllinger begründet diesen Rückgang unter anderem mit der hohen Vergleichsbasis des Ausnahmejahres 2022 und mit gestiegenen Zinsen, die laut Pöllinger die Investitionsfreude und Kaufkraft beeinträchtigten.

Trotz dieser schlechten Nachrichten herrscht bei ihm jedoch Optimismus, da er glaubt, dass Themen, wie die Erneuerbaren Energien und die Schaffung von Wohnraum, nach wie vor von entscheidender Bedeutung sind und somit das Unternehmen trotz schlimmeren Marktbedingungen robust aufgestellt ist.

Pöllinger bestätigte zudem die Jahresprognose, nach der BayWa im Gesamtjahr zwischen 320 und 370 Millionen Euro operativen Gewinn erzielen wird. Als Folge dieser Entwicklungen büßte die Aktie des Unternehmens im XETRA-Handel zeitweise 1,44 Prozent auf 37,60 Euro an Wert ein.

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