AI

Metas Strategie: Mit innovativer Datenbrille und fortschrittlichen KI-Tools Business-Kunden für sich erobern

Mark Zuckerberg richtet Meta nun stärker auf Firmenkunden aus, dies soll mithilfe von künstliche Intelligenz gelingen

Eulerpool News 28. Sept. 2023, 15:00

Der Facebook-Konzern Meta will sich neu erfinden: CEO Mark Zuckerberg stellte bei einer Jahreskonferenz in Menlo Park vor Tausenden geladenen Gäste seine neue Strategie vor, die Firmenkunden stärker in den Fokus rückt.

Zwei Schwerpunkte bilden dabei die soeben vorgestellte virtuelle Datenbrille Quest 3 und Künstliche Intelligenz (KI). Durch eine Partnerschaft mit Microsoft sollen bekannte Office-Anwendungen wie Word, Excel und Powerpoint mit der VR-Brille von Meta genutzt werden. Das Gerät ist besonders für aufwendige Computerspiele und für den Geschäftsbereich geeignet.

Erstmals wird es möglich, an einem virtuellen Monitor zu arbeiten, da Schrift klar erkennbar ist. Darüber hinaus stehen für die neue Variante auch Anwendungen für die Autoindustrie oder Designentwicklung von Architekten bereit.

Apple will demnächst mit der "Vision Pro" eine hochauflösende Datenbrille herausbringen, die stark mit Metas Geräten konkurrieren könnte, jedoch deutlich teurer sein wird. Meta steht mit der soeben vorgestellten Quest 3 somit unter Druck. Die VR-Brille soll ab Oktober in Deutschland in den Handel kommen.

Sie ist mit 550 Euro Einstiegsvariante und 700 Euro in einer Version mit erweitertem Speicherplatz zu haben.

Zudem setzt der Konzern auf mehr Künstliche Intelligenz in Meta-Produkten. Ein Assistent namens Meta AI soll auf Fragen antworten können und auf aktuelle Informationen zugreifen.

Unternehmen können ihn an eigene Bedürfnisse anpassen, um Anfragen von Kunden zu beantworten. Der KI-Assistent soll unter anderem bei WhatsApp zur Verfügung stehen. Auch auf der Plattform Instagram werden wenige Wochen nötig sein, um Sticker mithilfe von KI zu generieren und Fotos zu bearbeiten.

Mark Zuckerberg ist bereit, einen Milliardenverlust für Virtuelle Realitäten und Datenbrillen in Kauf zu nehmen: Für den ersten Halbjahr dieses Jahres betrug der Verlust des hierfür zuständigen Bereichs "Reality Labs“ rund acht Milliarden Dollar.

Trotzdem seien klassische Monitore und andere Produkte durch die neue Darstellungsform irgendwann überflüssig, sagt Philipp A. Rauschnabel, Professor für digitales Marketing und Medieninnovation an der Universität der Bundeswehr München.

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