soziale Kosten Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff soziale Kosten für Deutschland.

soziale Kosten Definition

Die besten Investoren analysieren mit Eulerpool
fair value · 20 million securities worldwide · 50 year history · 10 year estimates · leading business news

Für 2 € sichern

soziale Kosten

"soziale Kosten" sind ein wichtiger Begriff innerhalb der volkswirtschaftlichen Analyse und beziehen sich auf die negativen externen Effekte, die bei bestimmten wirtschaftlichen Handlungen oder Entscheidungen auftreten können und die Gesellschaft als Ganzes belasten.

Sie stellen eine Art implizite Kosten dar, die nicht direkt in die Preise von Produkten oder Dienstleistungen einbezogen werden, sondern von der Allgemeinheit oder von Dritten getragen werden müssen. Soziale Kosten können in verschiedenen Bereichen auftreten, darunter Umweltverschmutzung, Lärmbelästigung, Verkehrsstaus oder soziale Ungleichheiten. Sie können erhebliche Auswirkungen auf die Lebensqualität der Menschen haben und die wirtschaftliche Effizienz beeinträchtigen. Ein Beispiel für soziale Kosten sind die Umweltauswirkungen einer fabrikbetriebenen Produktion. Die Kosten für die Umweltverschmutzung können nicht einfach auf die Verbraucher oder das Unternehmen abgewälzt werden, die das Produkt kaufen oder herstellen. Stattdessen werden sie von der Gesellschaft insgesamt übernommen, sei es in Form von Gesundheitsproblemen, reduzierter Lebensqualität oder einer höheren Nachfrage nach Umweltschutzmaßnahmen. Es ist wichtig, soziale Kosten bei der Evaluierung von Investitionen oder politischen Entscheidungen zu berücksichtigen, um sicherzustellen, dass die Auswirkungen auf die Gesellschaft insgesamt verstanden und minimiert werden. Durch die Einbeziehung sozialer Kosten in die volkswirtschaftliche Analyse können fundierte Entscheidungen getroffen werden, die eine nachhaltige Entwicklung und eine gerechte Verteilung der Ressourcen fördern. Bei Eulerpool.com, der führenden Website für Eigenkapitalforschung und Finanznachrichten, sind wir bestrebt, unseren Lesern und Investoren ein umfassendes Glossar zur Verfügung zu stellen, das alle wichtigen Begriffe und Definitionen im Zusammenhang mit Anlagestrategien und Finanzmärkten abdeckt. Das Glossar wird regelmäßig aktualisiert und erweitert, um sicherzustellen, dass die neuesten Fachbegriffe und Entwicklungen enthalten sind. Für weitere Informationen zu "sozialen Kosten" und anderen relevanten Fachbegriffen empfehlen wir Ihnen einen Besuch auf unserer Website Eulerpool.com, auf der Sie Zugang zu hochwertigen Informationen und Tools erhalten, um Ihre Investitionsstrategien zu stärken.
Leserfavoriten im Eulerpool Börsenlexikon

monopolistische Konkurrenz

Monopolistische Konkurrenz ist ein Begriff aus der Volkswirtschaftslehre, der eine Marktsituation beschreibt, in der es eine hohe Anzahl von Anbietern gibt, die jedoch differenzierte Produkte anbieten. Es ist eine Mischung...

Not-for-Profit Organisation

Eine Not-for-Profit Organisation (NPO) ist eine gemeinnützige Organisation, deren Hauptziel nicht die Gewinnerzielung ist. Im Gegensatz zu kommerziellen Unternehmen strebt eine NPO in erster Linie an, soziale, kulturelle, wissenschaftliche oder...

Absatzkommunikationspolitik

Die Absatzkommunikationspolitik ist eine wesentliche Komponente des Marketing-Mix und bezieht sich auf die Planung, Entwicklung und Umsetzung von Kommunikationsstrategien und -instrumenten, um die Ziele eines Unternehmens im Bereich des Absatzes...

Kreditbetrug

Kreditbetrug ist eine betrügerische Handlung, bei der eine Person oder eine Organisation wissentlich falsche Informationen bereitstellt oder verheimlicht, um Zugang zu Krediten oder Darlehen zu erhalten, für die sie nicht...

Riester-Förderberechtigte

"Riester-Förderberechtigte" ist ein Begriff, der sich auf Personen bezieht, die förderberechtigt sind, wenn es um die Teilnahme an der sogenannten Riester-Rente geht. Die Riester-Rente ist eine private Altersvorsorge, die in...

Linearhomogenität

Die Linearhomogenität ist ein mathematisches Konzept, das in verschiedenen Bereichen der Finanzwelt, insbesondere bei der Bewertung von Investitionen, Anwendung findet. Es beschreibt die Eigenschaft einer Funktion, die bei einer linearen...

Marktrisiko

Marktrisiko bezeichnet das Risiko von Wertverlusten, die aufgrund von unerwarteten Marktveränderungen auftreten können. Es gilt als eines der wichtigsten Risiken für Investoren und umfasst alle Risiken, die mit der Marktbewegung...

Discount Brokerage

Rabattbrokerage Rabattbrokerage ist ein Begriff, der im Zusammenhang mit der Bereitstellung von Wertpapierdienstleistungen an Investoren verwendet wird. Es bezieht sich auf eine Form der Handelsausführung von Wertpapieren, bei der Brokerage-Firmen ihre...

Backstop-Ressource

Die Backstop-Ressource bezieht sich auf eine Art finanzielle Absicherung oder Unterstützung, die bereitgestellt wird, um möglichen Verlusten vorzubeugen oder Marktstörungen entgegenzuwirken. Diese Ressource wird oft von Regierungen, Zentralbanken oder anderen...

Intrapreneurship

Intrapreneurship bezeichnet eine innovative und unternehmerische Arbeitsweise innerhalb eines etablierten Unternehmens. Intrapreneure sind interne Mitarbeitende, die wie Unternehmer agieren und ihre eigenen Ideen und Projekte vorantreiben, um das Wachstum und...