Rechtsanwaltsgebührenordnung Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Rechtsanwaltsgebührenordnung für Deutschland.

Rechtsanwaltsgebührenordnung Definition

Die besten Investoren analysieren mit Eulerpool

Für 2 € sichern

Rechtsanwaltsgebührenordnung

Die Rechtsanwaltsgebührenordnung (RA-GebO) ist ein gesetzliches Regelwerk, das die rechtlichen Grundlagen für die Gebührenabrechnung von Rechtsanwältinnen und Rechtsanwälten in Deutschland festlegt.

Sie wurde im Jahr 1957 eingeführt und bildet seitdem die maßgebliche Grundlage für die Abrechnung von Rechtsanwaltsleistungen. Die RA-GebO definiert die verschiedenen Gebührentatbestände, die bei der Mandatsbearbeitung anfallen können, und legt die Höhe der jeweiligen Gebühren fest. Dabei werden unterschiedliche Kriterien berücksichtigt, wie beispielsweise der Umfang und die Schwierigkeit der Tätigkeit, das finanzielle Interesse des Mandanten sowie der Gegenstandswert des Rechtsstreits. Für eine korrekte Abrechnung nach der RA-GebO sind Rechtsanwältinnen und Rechtsanwälte verpflichtet, ihre Tätigkeiten entsprechend zu dokumentieren und nachvollziehbar darzulegen. Hierzu gehören beispielsweise die Erstellung von Aktenvermerken, Zeiterfassungen sowie die transparente Darlegung der erbrachten Leistungen. Die Verwendung der RA-GebO gewährleistet Transparenz und Fairness bei der Honorarabrechnung von Rechtsanwältinnen und Rechtsanwälten. Es dient zum Schutz der Mandanten und sorgt für eine einheitliche Gebührenstruktur innerhalb der Rechtsanwaltschaft. Durch die klaren Vorgaben, die die RA-GebO bietet, wird ein angemessenes und gerechtfertigtes Honorar für die erbrachte Dienstleistung gewährleistet. Die RA-GebO wird regelmäßig überprüft und aktualisiert, um den sich wandelnden rechtlichen Rahmenbedingungen gerecht zu werden. Damit stellt sie sicher, dass die Gebührenordnung stets den aktuellen Anforderungen entspricht und eine verlässliche Grundlage für die Abrechnung von Rechtsanwaltsleistungen darstellt. Auf Eulerpool.com finden Anleger umfassende Informationen zu verschiedenen Investmentthemen, darunter auch Erläuterungen zu Begriffen aus dem Bereich des Rechts und der Rechtsanwaltsgebührenordnung. Unsere Finanzexperten stellen sicher, dass Investoren auf dem neuesten Stand bleiben und über alle relevanten Informationen verfügen, die sie benötigen, um fundierte Investmententscheidungen zu treffen.
Leserfavoriten im Eulerpool Börsenlexikon

Interventionspflicht

Interventionspflicht bezeichnet eine politische Maßnahme, bei der eine Zentralbank eingreift, um den Wechselkurs einer Währung zu beeinflussen. Diese Interventionen erfolgen in der Regel, um eine übermäßige Volatilität des Wechselkurses zu...

Zinsregel vom Taylor-Typ

Die Zinsregel vom Taylor-Typ ist ein wirtschaftliches Modell, das es ermöglicht, die Reaktion der Zentralbank auf Veränderungen der Inflation und der Wirtschaftstätigkeit vorherzusagen. Benannt ist dieses Modell nach dem US-amerikanischen...

Energieeinsparverordnung

"Energieeinsparverordnung" ist ein Begriff, der in Deutschland häufig im Zusammenhang mit der Regulierung und Förderung von Energieeffizienz in Gebäuden verwendet wird. Die Energieeinsparverordnung (EnEV) ist eine gesetzliche Verordnung, die die...

AgV

AgV steht für "Anlagevermögen" und bezieht sich auf den Vermögenswert eines Unternehmens, der voraussichtlich länger als ein Jahr in Betrieb bleiben wird oder für den Verkauf bestimmt ist. Dieser Begriff...

Management Consulting

Definition: Managementberatung Die Managementberatung ist ein strategisches Instrument, das von Unternehmen in Anspruch genommen wird, um externe Fachkompetenz und objektive Perspektiven zu nutzen, um ihre Geschäftsprozesse zu verbessern und ihre Leistung...

Kreditrevision

Kreditrevision ist ein wesentlicher Bestandteil des Risikomanagements im Finanzsektor. Es handelt sich um einen Prozess, der von Finanzinstituten durchgeführt wird, um die Kreditqualität und -portfolios zu überprüfen und mögliche Risiken...

Investitionsperiode

Investitionsperiode: Definition, Erklärung und Bedeutung für Investoren Die Investitionsperiode, auch als Anlageperiode bezeichnet, ist ein entscheidender Zeitraum für Investoren in den Kapitalmärkten. Insbesondere im Bereich von Aktien, Darlehen, Anleihen, Geldmarkt-Instrumenten und...

Sicherungseinbehalt

Sicherungseinbehalt bezieht sich auf einen rechtlichen Mechanismus, der bei bestimmten Finanztransaktionen angewendet wird, insbesondere im Zusammenhang mit Darlehen und Investitionen in Kapitalmärkten. Es handelt sich um eine gängige Vorgehensweise, bei...

Gigabit (Gb)

Gigabit (Gb) - Definition: Ein Gigabit (Gb) ist eine Maßeinheit für die Datenübertragungsrate und entspricht einer Milliarde Bits. Mit anderen Worten, es handelt sich um eine Gigabit-Verbindung, die in der Lage...

Counterfeiting

Counterfeiting bedeutet die rechtswidrige Herstellung, das Verteilen oder den Verkauf von gefälschten oder nachgeahmten Produkten, Währungen, Wertpapieren oder anderen Werten, die den Anschein erwecken sollen, echt zu sein. Dieses betrügerische...