Ökobilanz Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Ökobilanz für Deutschland.

Ökobilanz Definition

Die besten Investoren analysieren mit Eulerpool
fair value · 20 million securities worldwide · 50 year history · 10 year estimates · leading business news

Für 2 € sichern

Ökobilanz

Ökobilanz - Definition und Bedeutung Die Ökobilanz ist ein wichtiges Konzept für Investoren in den Kapitalmärkten, insbesondere in Bezug auf Nachhaltigkeits- und Umweltstrategien.

Diese Begriffserklärung auf Eulerpool.com, einer führenden Website für Finanznachrichten und Aktienanalysen, bietet Ihnen eine präzise und technisch korrekte Definition des Begriffs "Ökobilanz". Die Ökobilanz ist ein Instrument zur umfassenden Bewertung der Umweltauswirkungen eines Produkts, Unternehmens oder Projekts über den gesamten Lebenszyklus hinweg. Sie ermöglicht Investoren, die Umweltauswirkungen von Unternehmen zu bewerten und ihre Anlageentscheidungen anhand ökologischer Kriterien zu treffen. Die Ökobilanz umfasst die Erfassung und Bewertung des Energieverbrauchs, der Treibhausgasemissionen, des Wasserverbrauchs, der Abfallerzeugung und anderer umweltrelevanter Aspekte. Dabei werden die Auswirkungen entlang der gesamten Wertschöpfungskette berücksichtigt, von der Rohstoffgewinnung über die Produktion und Nutzung bis hin zur Entsorgung des Produkts. In Deutschland gibt es verschiedene Ansätze zur Berechnung einer Ökobilanz. Diese basieren in der Regel auf international anerkannten Standards wie der ISO 14040 und der ISO 14044. Die Daten zur Bewertung der Umweltauswirkungen stammen oft aus umfangreichen Life-Cycle-Analysen, die den Verbrauch von Ressourcen und die Emissionen ermitteln. Die Ökobilanz ermöglicht es Investoren, die Umweltauswirkungen verschiedener Unternehmen oder Projekte miteinander zu vergleichen und deren Nachhaltigkeitsleistung zu bewerten. Dies hilft ihnen bei der Identifizierung von umweltfreundlichen Investmentmöglichkeiten und der Vermeidung von Unternehmen mit hohem ökologischen Risiko. Darüber hinaus nutzen Unternehmen die Ökobilanz, um ihre eigenen Umweltauswirkungen zu bewerten und nachhaltigere Geschäftsmodelle zu entwickeln. Dies kann zu Effizienzsteigerungen, Kostenreduktionen und einem positiven Image führen. Die Ökobilanz hat in den letzten Jahren sowohl in der Finanzwelt als auch in der Unternehmenspraxis stark an Bedeutung gewonnen. Regulierungsbehörden wie die Europäische Union haben Richtlinien zur Offenlegung von Umweltdaten für börsennotierte Unternehmen eingeführt, um die Transparenz in Bezug auf ökologische Risiken zu verbessern. Insgesamt ist die Ökobilanz ein unerlässliches Instrument für Investoren, die eine nachhaltige und umweltbewusste Anlagestrategie verfolgen möchten. Durch eine ganzheitliche Betrachtung der Umweltauswirkungen unterstützt sie Investoren bei der Identifizierung von Unternehmen, die ökologisch verantwortungsbewusst handeln und langfristig erfolgreich sein können. Auf Eulerpool.com finden Sie weitere Informationen zu diesem und vielen anderen Fachbegriffen aus den Bereichen Aktien, Anleihen, Kredite, Geldmärkte und Kryptowährungen. Unsere Glossare und Lexika bieten Ihnen umfassende und verständliche Definitionen, um Ihren Wissensstand zu erweitern und Ihre Anlageentscheidungen zu verbessern.
Leserfavoriten im Eulerpool Börsenlexikon

Grundfreiheiten

Grundfreiheiten: In der Welt der Kapitalmärkte bezieht sich der Begriff "Grundfreiheiten" auf ein Konzept, das von großer Bedeutung für die Freiheit des Kapitalverkehrs und die Integration der Finanzmärkte innerhalb der Europäischen...

Fachoberschule

Die Fachoberschule (FOS) ist ein Bildungsinstitut in Deutschland, das schulische Weiterbildungsmöglichkeiten für Schülerinnen und Schüler nach dem Abschluss der Mittleren Reife oder einem gleichwertigen Schulabschluss bietet. Sie ermöglicht eine qualifizierte...

Vermögenssubstanzsteuer

Die Vermögenssubstanzsteuer ist eine Steuer auf das Nettovermögen einer natürlichen oder juristischen Person. Sie zielt darauf ab, Einkommensungleichheiten auszugleichen und die Besteuerung von Vermögen gegenüber der Besteuerung von Einkommen zu...

Vorwärtsterminierung

Vorwärtsterminierung - Eine umfassende Definition für Investoren auf Eulerpool.com Die Vorwärtsterminierung, auch bekannt als Forward-Kontrakt oder einfach Forward, ist ein wesentlicher Begriff im Bereich der Finanzmärkte, der sich hauptsächlich auf den...

Challenger

"Challenger" - definition in German: Als "Challenger" wird in den Kapitalmärkten ein Unternehmen bezeichnet, das sich gegen etablierte und marktführende Akteure behauptet und innovative Ansätze bietet, um erfolgreich in einem bestimmten...

Industrieroboter

Industrieroboter sind hochmoderne Maschinen, die in der industriellen Fertigung eingesetzt werden, um automatisierte Prozesse auszuführen. Sie spielen eine entscheidende Rolle in der Optimierung von Produktionsabläufen und tragen zur Steigerung der...

normative Betriebswirtschaftslehre

Normative Betriebswirtschaftslehre ist ein wichtiger Begriff in der Welt der Finanzmärkte und bezieht sich auf den Bereich der betriebswirtschaftlichen Theorie, der sich mit den Normen und Werten des Unternehmensverhaltens befasst....

LBO

Definition von "LBO" (Leveraged Buyout) auf Deutsch: Ein Leveraged Buyout (LBO) ist eine Art von Unternehmensübernahme, bei der eine finanzielle Hebelwirkung durch den Einsatz von Fremdkapital genutzt wird. Diese Transaktionen sind...

Akzeptverbindlichkeiten

Akzeptverbindlichkeiten bezeichnen im Finanzwesen Verbindlichkeiten, die durch die Akzeptierung von Wechseln entstehen. Dabei handelt es sich um eine vertragliche Verpflichtung eines Kreditnehmers, einen von ihm akzeptierten Wechsel zum Fälligkeitszeitpunkt einzulösen....

regionale Wirtschaftspolitik

Regionale Wirtschaftspolitik ist ein strategischer Ansatz zur Förderung der wirtschaftlichen Entwicklung in spezifischen regionalen Gebieten. Sie konzentriert sich darauf, gezielte Maßnahmen und Politiken umzusetzen, um das Wachstum und die Wettbewerbsfähigkeit...