Trump setzt auf harte Töne und erregt Aufsehen
- Trump plant, bei Wiederwahl harte Maßnahmen gegen politische Gegner und linke Amerikaner.
- Kritik an möglichen Machtmissbrauch bei Einsatz von Militär gegen politische Gegner.
Eulerpool News·
Der vorangegangene US-Präsident und republikanische Präsidentschaftskandidat Donald Trump hat in jüngsten Äußerungen bekräftigt, dass er bei einer Wiederwahl politische Rivalen, Wahlhelfer und linke Amerikaner untersuchen oder strafrechtlich verfolgen lassen möchte. Im Mittelpunkt seiner Kritik steht seine Behauptung, dass Demokraten und insbesondere seine Rivalin Kamala Harris im Präsidentschaftswahlkampf im November betrügen könnten – eine Behauptung, für die er keinerlei Beweise vorgelegt hat. Obgleich Gerichte und staatliche Stellen seine Betrugsvorwürfe rund um die Präsidentschaftswahl 2020 zurückgewiesen haben, bleibt Trump bei seiner Ansicht, ein Opfer von Wahlbetrug geworden zu sein. Kamala Harris warnte bereits, dass Trump, sollte er wieder ins Amt gewählt werden, extreme und unkontrollierte Befugnisse anstreben könnte. In Interviews und auf sozialen Plattformen verbreitet Trump konsequent seine Sichtweise. So sprach er in einer Diskussion über Chaos am Wahltag davon, dass das "Problem von innen" größer sei. Seiner Meinung nach müssten radikale linke Kräfte, wenn nötig mit Hilfe der Nationalgarde oder gar des Militärs, zur Ordnung gebracht werden. Diese Aussagen erregten Besorgnis, da Kritiker befürchten, Trump könnte die Streitkräfte gegen politische Gegner einsetzen wollen. Trump richtet sein Augenmerk nicht nur auf Harris und Demokraten. Auch republikanische Abweichler wie Liz Cheney und prominente Demokraten wie Barack Obama stehen auf seinem Radar. Trump fordert Untersuchungen und für einige gar das Anprangern vor Militärtribunalen. In den sozialen Medien verbreitet er Drohungen gegen eine Vielzahl von Personen, die seiner Ansicht nach am kommenden Wahltag betrügen könnten. Dazu gehören Anwälte, politische Akteure und korrupte Wahlbeamte. Seine Botschaft lautet, dass Einzelpersonen, die sich unrechtmäßig verhalten, mit unvergleichlich harten strafrechtlichen Konsequenzen rechnen müssten. Im technischen Sektor stehen zudem Größen wie Meta-Chef Mark Zuckerberg unter Trumps Beobachtung. Er wirft Tech-Plattformen vor, sie könnten die Wahlen beeinflussen und rechnet mit strengen Strafen für etwaige illegale Aktivitäten. Gleichzeitig hat Trump seinen Kreuzzug gegen Staatsanwälte aufgenommen, die ihm kritisch gegenüberstehen oder ihn gar untersuchen. Seine Ankündigungen umfassen Versetzungen oder Entlassungen jener, die sich seinen Anordnungen widersetzen.
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30. Okt. 2024