Treffen der Ramstein-Gruppe: Ukraine erwartet baldige Konsultationen
- Die Ukraine bereitet sich auf das nächste Treffen der Ramstein-Gruppe vor, um militärische Unterstützung zu sichern.
- Ein NATO-Beitritt der Ukraine bleibt aufgrund von geopolitischen Spannungen ungewiss.
Eulerpool News·
Präsident Wolodymyr Selenskyj verkündet optimistisch die bevorstehende Zusammenkunft der internationalen Unterstützer der Ukraine innerhalb der sogenannten Ramstein-Gruppe. In seiner Videobotschaft aus Uschhorod, in der Westukraine, ließ er erste Andeutungen über dieses Treffen verlauten, ohne jedoch spezifische Details oder ein Datum zu nennen. Das Hauptanliegen des Treffens besteht darin, gemeinsam mit den Partnerländern sicherzustellen, dass jede vereinbarte militärische Unterstützung auch tatsächlich umgesetzt wird. Ursprünglich hätte das Treffen auf dem US-Stützpunkt Ramstein in Rheinland-Pfalz bereits Mitte Oktober stattfinden sollen. Ein geplantes Gipfeltreffen mit US-Präsident Joe Biden musste jedoch aufgrund eines Wirbelsturms in den USA abgesagt werden. Zwar holte Biden später seinen Deutschlandbesuch nach, das Treffen in Ramstein blieb jedoch aus. Nach einem erfolgreichen Besuch in Island bedankte sich Selenskyj erneut bei den nordischen Ländern für deren engagierte Unterstützung und hob die Dringlichkeit einer schnellen NATO-Einladung für die Ukraine hervor. Dabei richtete er kritische Worte in Richtung Deutschland und betonte, wie wichtig es sei, nicht zu ermüden, den Partnern – insbesondere in Berlin und Washington – die Friedensvorschläge der Ukraine immer wieder zu erklären. Dies trifft auf ein gewisses Spannungsfeld, da die USA und Deutschland, trotz ihrer Rolle als die bedeutendsten militärischen Unterstützer der Ukraine, aus Sorge vor einer Eskalation mit Moskau zögern, Kiew unverzüglich in die NATO aufzunehmen.
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