Euro legt zu: Positive Signale aus Europa beleben Gemeinschaftswährung

  • Der Euro gewinnt aufgrund positiver Signale aus der Eurozone an Wert.
  • Deutsche Inflationsdaten und gemischte US-Wirtschaftsdaten beeinflussen die Geldpolitik.

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Der Euro hat am Mittwoch dank erfreulicher Wirtschaftssignale aus Europa an Wert gewonnen. Im New Yorker Handel erreichte der Kurs mit 1,0871 US-Dollar den Tageshöchststand, während er am Vorabend noch leicht über 1,08 Dollar lag. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte ihren Referenzkurs bei 1,0815 US-Dollar an und der Dollar kostete 0,9246 Euro. Die positive Entwicklung wurde vor allem durch unerwartet gute Konjunkturdaten aus der Eurozone getragen. Frankreichs Wirtschaft zeigte in den Sommermonaten wegen der Olympischen Spiele mehr Dynamik als erwartet. Auch die spanische Ökonomie überraschte positiv, indem sie ihr starkes Wachstum fortsetzte. Am Mittag verlor der Euro kurzzeitig an Schwung, fand aber durch deutsche Inflationsdaten wieder zurück ins Spiel. Erstmals seit langem stieg die jährliche Teuerungsrate im Oktober, was Befürchtungen hinsichtlich weniger Zinssenkungen im nächsten Jahr schürt. Thomas Gitzel, Chefvolkswirt der VP Bank, drückte seine Besorgnis über die steigende Kerninflationsrate aus, die die Einschätzungen der EZB beeinflussen könnte. Gemischte Wirtschaftsdaten aus den USA spielten ebenfalls eine Rolle. Trotz eines leichten Rückgangs des Wirtschaftstempos ergaben ADP-Berichte eine überraschend hohe Anzahl neu geschaffener Stellen. Dies wirft neue Fragen zur zukünftigen US-Geldpolitik auf, während Anleger die Datenlage analytisch betrachten.
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