Verbrauchervertrauen in den USA erreicht neuen Höchststand — Positive Aussichten für discretionary Wertpapiere

  • Verbrauchervertrauen in den USA steigt im Oktober auf 108,7 Punkte, gestützt durch Zinssenkungen der US-Notenbank.
  • Positive Aussichten für discretionary Aktien trotz abkühlender Arbeitsmarktsituation.

Eulerpool News·

Das Verbrauchervertrauen in den Vereinigten Staaten hat im Oktober einen bemerkenswerten Sprung gemacht und erreichte den höchsten Stand seit neun Monaten. Diese Aufwärtsentwicklung wird von einem signifikanten Zinsschnitt der US-Notenbank im Vormonat sowie der Erwartung weiterer Zinssenkungen gestützt, was sich positiv auf die Wirtschaftsstimmung auswirkt. Der Anstieg des Vertrauensniveaus könnte strategische Investitionen in sogenannte discretionary Aktien wie American Outdoor Brands, Crocs, Norwegian Cruise Line Holdings, Netflix und Mattel zusätzlich beflügeln. Diese Wertpapiere rangieren laut Zacks derzeit auf den Plätzen #1 (Strong Buy) oder #2 (Buy) und versprechen attraktive Renditepotenziale. Der aktuelle Verbrauchervertrauensindex des Conference Board stieg im Oktober auf 108,7 Punkte, von 99,2 im Vormonat, was den besten Wert seit Beginn des Jahres markiert. Der gegenwärtige Lageindex, der die Einschätzung der Verbraucher zu den aktuellen Geschäfts- und Arbeitsbedingungen widerspiegelt, legte um 14,2 Punkte auf 138 Punkte zu. Auch der Erwartungsindex, der die kurzfristigen Einkommens- und Arbeitsmarkterwartungen abbildet, kletterte auf 89,1 Punkte und übertraf dabei die kritische Marke von 80 Punkten. Interessanterweise erzielte das Verbrauchervertrauen diesen Anstieg, obwohl der Arbeitsmarkt Anzeichen einer Abkühlung zeigt. Im September meldete das US-Arbeitsministerium einen Rückgang der offenen Stellen auf den tiefsten Stand seit dreieinhalb Jahren. Dennoch verbesserte sich in der Oktober-Umfrage des Conference Board die Wahrnehmung der Arbeitsplatzsituation, was zum gestiegenen Verbrauchervertrauen beitrug. Trotz vorheriger Bedenken hinsichtlich eines leicht gestiegenen Inflationsniveaus im September, bleibt die Erwartung, dass die Inflation weiterhin das 2%-Ziel der Fed erreichen wird, bestehen. Sollten die Inflationszahlen tatsächlich zurückgehen, wird die Federal Reserve weitere Zinssenkungen in Erwägung ziehen. Die CME FedWatch zeigt derzeit eine 98,9% Wahrscheinlichkeit für einen Zinsrückgang um 25 Basispunkte im November und eine 76,6% Wahrscheinlichkeit für eine Reduzierung um 20 Basispunkte im Dezember.
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