Tesla: Turbulenzen und Triumph im Fahrwasser der Trump-Ära

  • Teslas Aktie erlebte nach Trumps Wahl einen deutlichen Anstieg.
  • Potenzielle Konflikte durch Trumps Politik gegenüber erneuerbaren Energien.

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Im vergangenen Jahr eher verhalten, verzeichnete die Aktie von Tesla im vergangenen Monat einen bemerkenswerten Aufwärtstrend. Diese Entwicklung wurde beflügelt durch Hoffnungen, dass der Sieg von Donald Trump positive Auswirkungen auf den Elektrofahrzeughersteller haben könnte. CEO Elon Musk hat sich als enger Unterstützer des designierten Präsidenten positioniert und seine Wahlkampagne vorab großzügig unterstützt. Nach der Wahl erlebte die Aktie einen rasanten Anstieg, gestützt durch die Annahme der Anleger, dass die Politik unter der Trump-Administration Tesla wohlgesonnen sein dürfte. Am 11. November erreichte der Aktienkurs seinen Höhepunkt und bewegte sich dann seitwärts bei uneinheitlichen Nachrichten. Gemäß Daten von S&P Global Market Intelligence legte das Papier im November um 38 % zu. Musks enge Beziehungen zu Trump könnten sich als vorteilhaft erweisen, wenn es ihm gelingt, bundesweite Regelungen für autonome Fahrzeuge voranzutreiben und damit Teslas neues Cybercab auf die Straßen zu bringen. Doch die Sicherheit dieser Fahrzeuge bleibt ein entscheidender Prüfstein, da es erheblichen Widerstand geben dürfte, sollten sie ohne angemessene Sicherheitsstandards zugelassen werden. Gleichzeitig steht ein potenzieller Konflikt bevor, da Trump als Förderer fossiler Brennstoffe gilt und bekanntermaßen gegen Elektrofahrzeuge ist. Die mögliche Streichung des $7.500 EV-Steuervorteils könnte Teslas Konkurrenz stärker treffen, doch gibt sie einen Eindruck davon, dass die neue Administration weniger auf erneuerbare Energien setzt als die Vorgängerverwaltung. Tesla hatte in diesem Jahr mit stagnierenden Umsätzen und rückläufigen Gewinnen zu kämpfen, überraschte jedoch mit einem profitableren dritten Quartal. Zusätzliche Herausforderungen könnten sich durch Trumps Zollgefahren und die wachsenden Spannungen mit China, einem Hauptmarkt für Tesla, ergeben. Trotz Musks Prognosen eines Produktionswachstums von über 20 % im kommenden Jahr scheinen Investoren auch Fortschritte in der Autonomie und positive politische Entwicklungen unter Trump einzukalkulieren. Die Bewertung von Tesla weist erhebliche Erwartungen auf.
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