EURIBOR Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff EURIBOR für Deutschland.

Die besten Investoren setzen auf Eulerpool

Trusted by leading companies and financial institutions

BlackRock logoAllianz logoGoogle logoAnthropic logoBloomberg logoRevolut logoNASDAQ logoCoinbase logo
BlackRock logoAllianz logoGoogle logoAnthropic logoBloomberg logoRevolut logoNASDAQ logoCoinbase logo

EURIBOR

EURIBOR ist ein Akronym für den Euro Interbank Offered Rate.

Es handelt sich dabei um einen wichtigen Referenzzinssatz, der den durchschnittlichen Zinssatz angibt, zu dem Banken in der Eurozone Kredite an andere Banken vergeben. Dieser Satz wird täglich von der Europäischen Geldmarktvereinigung (EMMI) berechnet und veröffentlicht. Der EURIBOR wird als Maßstab für die kurzfristigen Zinssätze in der Eurozone verwendet und dient als Referenz für eine Vielzahl von Finanzprodukten, einschließlich variabler Hypothekenzinsen, Unternehmenskredite, Einlagenverträge und derivative Instrumente. Da der EURIBOR auf realen Transaktionen zwischen Banken basiert, spiegelt er die tatsächlichen Kosten der Kreditvergabe wider und bietet somit eine verlässliche Grundlage für die Festlegung von Zinssätzen. Der EURIBOR wird als Durchschnittssatz berechnet, wobei mehrere große Banken in der Eurozone täglich ihre Kreditkonditionen melden. Diese Konditionen umfassen sowohl die Zinssätze, die für Einlagen gezahlt werden, als auch die Zinssätze, zu denen Kredite vergeben werden. Die EMMI sammelt diese Daten, wendet einen ausschlussbasierten Ansatz an, um extreme Werte auszuschließen, und berechnet anschließend den durchschnittlichen Zinssatz. Der EURIBOR wird in verschiedenen Laufzeiten veröffentlicht, darunter 1 Woche, 1 Monat, 3 Monate, 6 Monate und 12 Monate. Jede Laufzeit bietet Anlegern unterschiedliche Informationen über die kurzfristige Liquiditäts- und Zinssituation in der Eurozone. Darüber hinaus ermöglicht die Verfügbarkeit verschiedener Laufzeiten es den Marktteilnehmern, ihre individuellen Anforderungen an die Zinssätze zu erfüllen. Als international anerkannter Zinssatz spielt der EURIBOR eine wichtige Rolle bei der Festlegung von Zinspolitik, der Bewertung von Finanzinstrumenten und der Risikobewertung. Anleger verfolgen den EURIBOR aufmerksam, um Veränderungen in der Geldpolitik zu antizipieren und ihre Anlagestrategien entsprechend anzupassen. Um den EURIBOR zu berechnen, ist es wichtig, die neuesten veröffentlichten Daten zu verwenden. Auf Eulerpool.com finden Sie stets aktualisierte Informationen zum EURIBOR und anderen relevanten Finanzkennzahlen. Unsere Plattform bietet Ihnen nicht nur Echtzeit-Daten, sondern auch umfassende Analysen und Nachrichten, um Ihre Investmententscheidungen zu unterstützen.
Leserfavoriten im Eulerpool Börsenlexikon

Triptyk

Triptyk ist ein Begriff, der häufig im Bereich der Kapitalmärkte verwendet wird und insbesondere im Zusammenhang mit dem Handel von Wertpapieren, wie beispielsweise Aktien, Anleihen und Geldmarktinstrumenten, anzutreffen ist. Ein...

Prüferbilanz

Prüferbilanz ist ein finanztechnisches Konzept, das zur Beurteilung der finanziellen Leistungsfähigkeit von Unternehmen herangezogen wird. Diese Bewertung erfolgt durch neutrale, unabhängige und professionelle Wirtschaftsprüfer, die die finanziellen Aufzeichnungen und den...

Studienberatung

Studienberatung ist ein Begriff, der im deutschen Bildungssystem weit verbreitet ist und sich auf die Beratung von Studenten und Studieninteressierten bezieht. In einer Zeit, in der die Auswahl an Studiengängen,...

Delphi

Delphi ist eine quantitative Methode zur Prognose von zukünftigen Ereignissen, die auf der Kombination von Expertenwissen und statistischer Analyse basiert. Ursprünglich in den 1950er Jahren entwickelt, hat sich die Delphi-Methode...

Bamako-Initiative

Die Bamako-Initiative ist ein bedeutendes Konzept im Bereich der Gesundheitsfinanzierung, das erstmals auf der Weltgesundheitskonferenz in Bamako, Mali, im Jahr 1987 lanciert wurde. Sie zielt darauf ab, die Gesundheitsversorgung in...

Unkorreliertheit

Unkorreliertheit bezieht sich auf die Eigenschaft eines Vermögenswerts oder einer Anlageklasse, deren Wertentwicklung sich unabhängig von anderen Vermögenswerten oder Anlageklassen verhält. Wenn ein Vermögenswert als unkorreliert angesehen wird, bedeutet dies,...

betriebsnotwendiges Kapital

Definition: Betriebsnotwendiges Kapital Das betriebsnotwendige Kapital bezieht sich auf das absolute Minimum finanzieller Ressourcen, das ein Unternehmen benötigt, um seine betrieblichen Aktivitäten aufrechtzuerhalten. Es wird als Teil des Umlaufvermögens betrachtet und...

Mindestdeckungsbeitrag

Mindestdeckungsbeitrag ist ein Begriff aus dem Finanzwesen, der im Kontext des Kostenrechnungssystems verwendet wird, um die Mindesteinnahmen zu bezeichnen, die erforderlich sind, um die variablen Kosten eines Unternehmens zu decken...

Flächenbeitrag

Flächenbeitrag ist ein Fachbegriff, der in der Immobilienbewertung und im Immobilienmanagement verwendet wird. Er bezieht sich auf den Beitrag einer bestimmten Fläche zu unterschiedlichen Zwecken wie der Gesamtfläche eines Gebäudes...

Schwarzer Freitag

Der Begriff "Schwarzer Freitag" bezieht sich auf einen historischen Börsencrash, der sich am 24. Oktober 1929 ereignete und als Auslöser der Weltwirtschaftskrise der 1930er Jahre gilt. Dieser Tag markiert den...