Siemens Mobility, die Bahntechniktochter des Münchner Konzerns, hat einen bedeutenden Vertrag zur Ausrüstung des Kopenhagener S-Bahn-Netzes mit Signaltechnik für einen automatischen und fahrerlosen Betrieb unterzeichnet. Bis 2033 wird das 170 Kilometer lange Netzwerk der dänischen Hauptstadt komplett für den automatisierten Betrieb umgerüstet. Dies teilte Siemens Mobility mit. Die Vereinbarung mit dem dänischen Netzbetreiber Banedanmark und dem Bahnkonzern DSB umfasst ein Auftragsvolumen von etwa 270 Millionen Euro.
Die Initiative ist ein wesentlicher Schritt in der Modernisierung der städtischen Mobilität in Kopenhagen und spiegelt das Bestreben wider, effiziente und zukunftsfähige Verkehrslösungen zu implementieren. Der Vertrag zwischen Siemens und den dänischen Bahnunternehmen beinhaltet sowohl die Lieferung der Signaltechnik für die Züge als auch die notwendige Ausrüstung für die Strecken.
Dieser technologische Fortschritt in Dänemarks Verkehrssystem ist auch für Investoren von Interesse, da die Siemens-Aktie aufgrund dieser Neuigkeiten im XETRA-Handel um 0,81 Prozent auf 174,36 Euro stieg. Der automatisierte Betrieb der S-Bahn wird nicht nur die Effizienz des Netzwerks steigern, sondern auch langfristig zur Reduktion von Betriebskosten und zur Verbesserung der Umweltbilanz beitragen.