VF Corporation: Vom Verlust zum Gewinnsprung im zweiten Quartal

Der US-amerikanische Bekleidungs- und Schuhkonzern VF Corporation, bekannt als Muttergesellschaft von Marken wie The North Face, Vans, Timberland und Dickies, hat im zweiten Quartal des Geschäftsjahres 2025 die Rückkehr in die Gewinnzone verkündet. Nach einem Umsatzrückgang von 6% im Vergleich zum Vorjahresquartal, bei Umsätzen von 2,75 Milliarden US-Dollar gegenüber 2,92 Milliarden US-Dollar, überraschte das Unternehmen trotzdem mit positiven Zahlen. Bemerkenswert ist der Umsatzanstieg um 10% im Vergleich zum ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres. Dennoch erlebten die Marken The North Face und Vans Rückgänge von 3% beziehungsweise 11% im Jahresvergleich. Ungeachtet dieser Herausforderungen erzielte VF einen Nettogewinn von 52,17 Millionen US-Dollar, ein bemerkenswerter Aufschwung im Vergleich zum Vorjahresverlust von 450,69 Millionen US-Dollar. Der Gewinn pro Aktie aus fortgeführten Geschäften erreichte 0,52 US-Dollar, während im Vorjahresquartal ein Verlust von 1,16 US-Dollar pro Aktie verzeichnet wurde. Die Bruttomarge verbesserte sich um 120 Basispunkte auf 52,2%. Zudem reduzierte sich die Nettoverschuldung des Unternehmens um rund 446 Millionen US-Dollar auf insgesamt 5,7 Milliarden US-Dollar. Präsident und CEO Bracken Darrell äußerte sich zufrieden: "Unsere Ergebnisse erfüllen unsere Erwartungen und spiegeln eine kontinuierliche Verbesserung wider." Fortschritte bei den vier „Reinvent“-Prioritäten und das Ziel von 300 Millionen US-Dollar Einsparungen bis Ende des Geschäftsjahres 2025 wurden hervorgehoben. Nach der Veräußerung von Supreme am 1. Oktober 2024 konnte VF sein Versprechen einlösen, einen 1 Milliarde US-Dollar Terminkredit bis Dezember 2024 zu tilgen. Für das kommende dritte Quartal erwartet VF Umsätze zwischen 2,7 Milliarden und 2,75 Milliarden US-Dollar sowie ein bereinigtes Betriebsergebnis von 170 bis 200 Millionen US-Dollar, im Vergleich zu 218 Millionen US-Dollar im dritten Quartal 2024. Das Unternehmen bleibt optimistisch und setzt auf die Stärke seiner Outdoor-, Freizeit- und Arbeitsbekleidungsmarken.