Rachel Reeves' Steuerpläne: Die versteckte Belastung für Arbeitende

  • Rachel Reeves plant, die National Insurance Contributions für Arbeitgeber zu erhöhen, was möglicherweise die Arbeitenden belastet.
  • Bean warnt, dass diese Erhöhungen zu steigenden Preisen und sinkenden Löhnen führen könnten.

Eulerpool News·

Die Einführung eines Steuerplans von Rachel Reeves, der eine Erhöhung der National Insurance Contributions (NICs) für Arbeitgeber vorsieht, könnte letztlich die arbeitende Bevölkerung belasten. Sir Charlie Bean, ein früherer Beamter des britischen Budgetüberwachungsamts Office for Budget Responsibility (OBR), erklärte, dass solche Erhöhungen zu steigenden Preisen und sinkenden Löhnen führen könnten. Bean, der auch in der Bank of England tätig war, äußerte, dass das Hauptresultat dieses Vorschlags 'niedrigere Lohnvereinbarungen' sein werde. Zwar scheinen die Steuern formell von den Unternehmen getragen zu werden, doch tatsächlich trifft es die Beschäftigten, die mit niedrigeren Reallöhnen rechnen müssen. Reeves, selbst ehemalige Ökonomin bei der Bank of England, plant, am Mittwoch ihr erstes Budget vorzustellen. Es wird erwartet, dass sie eine Erhöhung der Arbeitgeber-NICs um 20 Milliarden Pfund ankündigt. Weitere Maßnahmen wie eine Erhöhung des Mindestlohns und Reformen im Arbeitnehmerrecht könnten zusätzliche 5 Milliarden Pfund an Unternehmensbelastungen verursachen. Diese steuerlichen Maßnahmen, obwohl als Belastung für Arbeitgeber dargestellt, werden letztlich die Arbeitnehmer treffen, warnte Sir Charlie. Reeves' Budget könnte auch eine Ausweitung der Einkommenssteuerfreigrenzen vorsehen, was viele in höhere Steuerklassen befördern wird. Dies könnte einer der größten Steuerangriffe in der jüngeren Geschichte werden.
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