Papst Franziskus: Ein Mahner für den weltweiten Frieden

  • Papst Franziskus betont die Notwendigkeit des Friedens in aktuellen Krisenregionen.
  • Er kritisiert alle Akteure von Konflikten, um seine neutrale moralische Position zu wahren.

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Friedensvisionen haben seit jeher eine faszinierende und gleichsam ernüchternde Wirkung. Obgleich Frieden auf Erden oft als utopisch wahrgenommen wird, birgt diese Vorstellung dennoch die Kraft, Basis für ganze Glaubensrichtungen zu sein. In der Geschichte hat es noch nie durchgängigen Frieden gegeben, doch bleibt er ein Ziel, dem Menschen unermüdlich nacheifern. Die verheerenden Auswirkungen von Kriegen sind allgemein bekannt, ebenso wie die bittere Erkenntnis, dass nur eine kleine Elite temporären Nutzen daraus zieht, während sie langfristig alles verlieren kann. Aktuell sind insbesondere die Krisenregionen wie die Ukraine, Syrien, Gaza, das Westjordanland und Israel auf Frieden angewiesen. Papst Franziskus unterstreicht diese Notwendigkeit, indem er zu Weihnachten den Frieden predigt und die Verursacher von Konflikten scharf verurteilt. Seine Kritik richtet sich an alle, die Kriege beginnen oder dulden. Mit seiner unnachgiebigen Haltung gegen Russland, die Nato, Hamas, die israelische Armee und islamistische Kämpfer, positioniert sich der Papst als neutrale moralische Instanz. Würde er eine Seite bevorzugen, verlöre er seine Rolle als oberster Geistlicher und würde zum Politiker werden.
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