Meta plant Milliarden-Investition in Louisiana: Ein Hoffnungsschimmer für die Region

Der Energieversorger Entergy hat Pläne vorgelegt, mehr als 2 Gigawatt an gasbefeuerter Stromerzeugung in Louisiana zu installieren. Ein zentraler Bestandteil dieser Pläne ist ein 1.500-Megawatt-Kraftwerk im Nordosten Louisianas, welches die Energieversorgung eines neuen Meta-Datenzentrums gewährleisten soll. Dieses Mega-Projekt, mit einem geschätzten Investitionsvolumen von etwa 5 Milliarden US-Dollar, soll in einer Region nahe der Interstate 20 in Holly Ridge entstehen, die sehr unter Armut leidet. Foster Campbell, Mitglied der Public Service Commission (PSC) von Louisiana, bezeichnete das Datenzentrum als einen „Segen“ für die Region. Die erste Prüfung des Vorhabens durch die PSC ist für den 20. November angesetzt. Experten sollen hinzugezogen werden, um den Antrag von Entergy umfassend zu analysieren. Interessierte Parteien, darunter die Southern Renewable Energy Association und die Large Energy Users Group, zu der auch Unternehmen wie Dow und Chevron gehören, haben bereits Interesse bekundet, am Evaluationsprozess teilzunehmen. Neben dem Hauptkraftwerk plant Entergy den Bau eines zusätzlichen 754-Megawatt-Kraftwerks im Süden des Bundesstaates und entsprechende Übertragungsleitungen, die auf einem staatseigenen Areal namens Franklin Farms errichtet werden sollen. Auf globaler Ebene suchen Energieunternehmen zunehmend nach Wegen, den enormen Energiebedarf von Künstlicher Intelligenz (KI) und Datenzentren zu decken. Studien prognostizieren, dass bis zu 12% der Stromnachfrage in den USA bis Ende des Jahrzehnts auf Datenzentren entfallen könnten. Große Technologieunternehmen wie Amazon Web Services, Google, Microsoft und insbesondere Meta, die mit ihrem Projekt Sucre einen neuen Datencampus errichten möchten, treiben diese Entwicklung voran. Meta scheint das erste dieser Unternehmen zu sein, das ein Datenzentrum in Louisiana etablieren wird. Mit einer Investition von mindestens 5 Milliarden US-Dollar wird das Projekt voraussichtlich 300 Vollzeitarbeitsplätze schaffen. Die Gruppe hat bereits Anträge für notwendige Genehmigungen, wie etwa eine Wasserqualitätszertifizierung, eingereicht.