Bitcoin: Spektakuläre Kursgewinne und der Einfluss geopolitischer Faktoren

Die älteste wegbereitende Kryptowährung, der Bitcoin, zeigt sich am Wochenende äußerst dynamisch und notiert über der Schallgrenze von 103.000 US-Dollar. Konkret wurde der Bitcoin auf der Plattform Bitstamp zuletzt mit 103.361 US-Dollar gehandelt, nachdem er zuvor sogar ein Zwischenhoch von 103.414 US-Dollar erreicht hatte. Das bisherige Rekordhoch von 103.647 US-Dollar auf Bitstamp, welches am 5. Dezember erreicht wurde, ist somit in greifbare Nähe gerückt. Seit fast zwei Jahren klettert der Bitcoin-Kurs ununterbrochen und zeigt sich als eine der beeindruckendsten Wachstumsstorys auf den Finanzmärkten. Ein wesentlicher Katalysator für diese Entwicklung war die Wahl von Donald Trump zum US-Präsidenten, die den Bitcoin-Kurs um nahezu die Hälfte steigen ließ. Trump wird von vielen als Unterstützer von Kryptowährungen wahrgenommen, was unverkennbar zur aktuellen Dynamik beiträgt. Zusätzlich heizen Spekulationen über mögliche Zinssenkungen der großen Zentralbanken den Bitcoin-Kurs weiter an. Mit besonderem Interesse wird dabei auf die kommende Zinsentscheidung der US-amerikanischen Notenbank Federal Reserve gewartet, die am Mittwoch bekannt gegeben werden soll. Der Markt geht mehrheitlich von einer Zinsreduktion um 0,25 Prozentpunkte aus. Der gegenwärtige Marktwert des Bitcoins bemisst sich laut Coinmarketcap.com auf bemerkenswerte 2,05 Billionen US-Dollar.