Asiatische Märkte in der Schwebe: Wahl in den USA und geopolitische Spannungen

  • Asiatische Märkte reagieren auf US-Wahl und geopolitische Spannungen.
  • US-Technologieaktien zeigen gemischte Ergebnisse nach Quartalsberichten.

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Die asiatischen Handelsplätze erlebten am Donnerstag weitgehend rückläufige Bewegungen, da Investoren mit Unsicherheiten im Vorfeld der bevorstehenden US-Präsidentschaftswahl am 5. November konfrontiert sind. Der japanische Nikkei 225 sank im frühen Handel um 0,5% auf 39.069,20 Punkte, während der australische S&P/ASX 200 um 0,3% auf 8.153,20 Punkte fiel. Lichtblicke waren der Hang Seng in Hongkong, der um 0,3% auf 20.433,83 Punkte stieg, wohingegen der Shanghai Composite um 0,3% auf 3.258,04 Punkte nachgab. Ein bedeutender Einflussfaktor war der südkoreanische Kospi, der um 1,2% auf 2.562,07 Punkte zurückging. Dies folgte auf die Ankündigung der südkoreanischen Regierung über einen Testabschuss einer mutmaßlich neuen Langstreckenrakete aus Nordkorea, die als Signal an die USA vor den Wahlen interpretiert wird. Die Details zu den Fähigkeiten der Rakete sind noch unklar, dürften jedoch die Aufmerksamkeit Washingtons erregen. Gleichzeitig warten Marktteilnehmer gespannt auf eine geldpolitische Entscheidung der Bank of Japan, wobei Analysten keine wesentlichen Änderungen erwarten. Auch bevorstehende Unternehmensberichte aus Asien und dem Rest der Welt tragen zur abwartenden Haltung der Investoren bei. In den USA zeigte der S&P 500 einen leichten Rückgang um 0,3% auf 5.813,67 Punkte, trotz kleiner Schwankungen zwischen Gewinnen und Verlusten, und bleibt nahe seinem Allzeithoch vom Oktober. Der Dow Jones Industrial Average verlor 0,2% und notierte bei 42.141,54 Punkten, während der Nasdaq Composite um 0,6% auf 18.607,93 Punkte fiel. Ein positiver Ausreißer war Alphabet, dessen Aktie um 2,8% stieg, nachdem die Geschäftszahlen des Unternehmens die Erwartungen dank des Google-Segments übertrafen. Dem gegenüber belastete Advanced Micro Devices die Chip-Branche nach der Veröffentlichung von Quartalsgewinnen, die lediglich den Prognosen entsprachen. Nvidia verzeichnete einen Rückgang von 1,4% und zählte zu den größten Belastungsfaktoren für den S&P 500. Auch Eli Lilly erlitt einen Einbruch von 6,3% aufgrund von Bedenken um zwei ihrer Hauptprodukte, während Trump Media & Technology Group mit einem drastischen Verlust von 22,3% zu kämpfen hatte, nach einem volatilen Anstieg in den letzten Wochen.
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