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CrowdStrike hebt Jahresprognose an, enttäuscht aber mit Ausblick fürs dritte Quartal

CrowdStrike steigert Umsatz und Prognose, enttäuscht jedoch mit schwächerem Quartalsausblick, was die Aktie deutlich unter Druck setzt.

Eulerpool News 29. Aug. 2025, 15:32

CrowdStrike hat im zweiten Quartal einen Umsatzsprung von 21 Prozent auf 1,17 Mrd. Dollar erzielt und damit die Erwartungen leicht übertroffen. Dennoch reagierten Anleger enttäuscht: Der Ausblick für das laufende Quartal blieb hinter den Prognosen der Analysten zurück, die Aktie fiel nachbörslich um 6,7 Prozent auf 394,40 Dollar.

Das Unternehmen rutschte zugleich tief in die roten Zahlen. Statt eines Vorjahresgewinns von 47 Mio. Dollar verzeichnete CrowdStrike nun einen Verlust von 77,7 Mio. Dollar, was einem Minus von 31 Cent je Aktie entspricht. Bereinigt um Sonderposten lag das Ergebnis hingegen bei 93 Cent je Aktie – zehn Cent über den Erwartungen.

Für das dritte Quartal stellt das Cybersecurity-Unternehmen einen Umsatz von 1,21 bis 1,22 Mrd. Dollar in Aussicht. Analysten hatten im Schnitt mit 1,23 Mrd. Dollar gerechnet. Der bereinigte Gewinn je Aktie soll bei 93 bis 95 Cent liegen, knapp über den Konsensschätzungen von 91 Cent.

Die Jahresprognose wurde leicht angehoben: Der erwartete Umsatz liegt nun zwischen 4,75 und 4,78 Mrd. Dollar, während die bereinigten Gewinne pro Aktie auf 3,60 bis 3,72 Dollar steigen sollen. Zuvor hatte das Management 3,44 bis 3,56 Dollar in Aussicht gestellt.

Das Unternehmen verwies auf ein Rekordniveau bei neu hinzugewonnener Annual Recurring Revenue und übertroffene interne Zielmarken. Dennoch zeigt sich, dass Investoren derzeit stärker auf das kurzfristige Wachstum achten als auf die Verbesserung der Ertragskraft.

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