Neutralisierung Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Neutralisierung für Deutschland.

Professional-grade financial intelligence
20M+ securities. Real-time data. Institutional insights.
Trusted by professionals at Goldman Sachs, BlackRock, and JPMorgan
Die Neutralisierung ist ein Verfahren in den Kapitalmärkten, das gewöhnlich von institutionellen Anlegern eingesetzt wird, um das Risiko ihrer Investitionen zu verringern.
Das Ziel der Neutralisierung besteht darin, den Einfluss bestimmter Variablen oder Faktoren auf das Gesamtportfoliorisiko zu minimieren. In der Praxis wird die Neutralisierung häufig bei Investitionen in bestimmte Assetklassen, wie Aktien, Anleihen oder Kryptowährungen, angewendet. Diese können verschiedenen Risiken ausgesetzt sein, wie zum Beispiel Marktrisiken, Zinsrisiken oder Währungsrisiken. Indem Anleger diese Risiken neutralisieren, versuchen sie, ihr Portfolio vor übermäßigen Verlusten zu schützen oder ihre Erträge zu optimieren. Ein gängiger Ansatz zur Neutralisierung besteht darin, entsprechende Positionen einzugehen, um die Auswirkungen bestimmter Risikofaktoren auf das Portfolio auszugleichen. Dies kann durch den Kauf oder Verkauf von derivativen Finanzinstrumenten oder durch den Einsatz von Hedge-Fonds-Strategien erreicht werden. Die Neutralisierung kann auch durch den Einsatz von Derivaten wie Optionen oder Termingeschäften erreicht werden, um Risiken abzusichern oder zu reduzieren. Es ist wichtig zu beachten, dass die Neutralisierung nicht immer vollständig ist und dass es immer noch Risiken gibt, die nicht vollständig beseitigt werden können. Darüber hinaus kann die Neutralisierung auch negative Auswirkungen auf die potenziellen Renditen haben, da sie bestimmte Chancen begrenzen oder den Zugang zu bestimmten Märkten einschränken kann. Die Neutralisierung ist ein komplexer Prozess, der fundiertes Fachwissen über Investitionsstrategien, Finanzinstrumente und Marktmechanismen erfordert. Aus diesem Grund ist es ratsam, Beratung von erfahrenen Anlageberatern oder Finanzexperten einzuholen, bevor man sich in die Neutralisierung begeben möchte. Insgesamt ist die Neutralisierung ein wichtiges Instrument für Anleger in Kapitalmärkten, um das Risiko ihrer Investitionen zu steuern und potenzielle Verluste zu begrenzen. Durch die Verwendung dieser Strategie können Anleger ihr Portfolio absichern und gleichzeitig von den Vorteilen einer Diversifizierung profitieren.Post-Trading Period
Die Post-Trading-Periode bezieht sich auf den Zeitraum nach dem Abschluss eines Handelsgeschäfts in den Kapitalmärkten. Sie umfasst alle Prozesse, die nach dem Handel abgewickelt werden, wie beispielsweise Abrechnung, Clearing, Transaktionsbestätigung...
Verzollung
Verzollung ist ein wesentlicher Begriff im Bereich des internationalen Handels und bezieht sich auf die Abwicklung von Einfuhr- und Ausfuhrformalitäten für Waren. Es ist der Prozess der Erfüllung aller rechtlichen...
goldene Bankregel
Die "goldene Bankregel" ist ein wichtiges Konzept in der Finanzbranche, das die grundlegenden Prinzipien für eine sichere und verantwortungsvolle Bankenregulierung definiert. Sie legt fest, wie Banken ihre Kapitalreserven in Bezug...
Neukeynesianische Makroökonomik, optimale geldpolitische Reaktion
Die Neukeynesianische Makroökonomik bezieht sich auf eine Theorie, die auf den grundlegenden Prinzipien der Makroökonomie basiert und wichtige Aspekte der Keynesianischen Wirtschaftstheorie integriert. Sie legt den Schwerpunkt auf den Einfluss...
Ausgabenplan
Definition: Der Ausgabenplan ist ein wesentliches Instrument zur finanziellen Planung und Steuerung von Unternehmen und Privatpersonen. Er ist auch als Budgetplan oder Haushaltsplan bekannt und dient dazu, die erwarteten Ausgaben...
GoB
Glossar: GoB (Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung) Die GoB, oder auf Deutsch ausgeschrieben Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung, sind ein fundamentales Regelwerk für die korrekte Buchführung und Bilanzierung von Unternehmen. Sie dienen als einheitlicher Rahmen...
Kommunaldarlehen
Kommunaldarlehen: Definition eines Finanzierungsinstruments für Kommunen Das Kommunaldarlehen ist ein spezifisches Finanzierungsinstrument, das von Kommunen, wie Städten oder Gemeinden, genutzt wird, um ihre Investitions- und Finanzierungsbedürfnisse zu decken. Im Rahmen der...
Sozialstaatlichkeit
Sozialstaatlichkeit ist ein Begriff, der in der Politik- und Wirtschaftswissenschaft verwendet wird, um das Konzept eines Sozialstaates zu beschreiben. Ein Sozialstaat bezieht sich auf ein politisches System, in dem der...
Interessentheorie
Die Interessentheorie ist eine bedeutende Theorie in der Finanzwelt, insbesondere im Bereich der Kapitalmärkte. Sie beschäftigt sich mit der Analyse der verschiedenen Interessengruppen, die an den Kapitalmärkten beteiligt sind, und...
BKA
BKA - Definition und Erläuterung für Investoren im Kapitalmarkt Die Bundeskriminalamt (BKA) ist die zentrale Strafverfolgungsbehörde in Deutschland, die sich mit der Bekämpfung von schwerer Kriminalität befasst. Im Kontext der Kapitalmärkte...