goldene Bankregel Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff goldene Bankregel für Deutschland.
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Für 2 € sichern Die "goldene Bankregel" ist ein wichtiges Konzept in der Finanzbranche, das die grundlegenden Prinzipien für eine sichere und verantwortungsvolle Bankenregulierung definiert.
Sie legt fest, wie Banken ihre Kapitalreserven in Bezug auf ihre risikobehafteten Vermögenswerte verwalten sollten. Dieses Regelwerk wurde entwickelt, um das Bankensystem vor finanziellen Krisen zu schützen und die Stabilität des Finanzsystems zu gewährleisten. Gemäß der goldenen Bankregel sollten die Banken ausreichend Eigenkapital als Puffer halten, um Verluste aus ihren risikobehafteten Vermögenswerten abzudecken. Dadurch sollen Banken in der Lage sein, finanzielle Schocks und erhöhte Kreditausfallraten zu absorbieren, ohne dabei in Schwierigkeiten zu geraten. Das Regelwerk erfordert im Wesentlichen, dass das Eigenkapital einer Bank einen bestimmten Prozentsatz ihrer risikobehafteten Vermögenswerte nicht unterschreiten sollte. Die goldene Bankregel basiert auf dem Prinzip der Risikosensitivität, das bedeutet, dass Banken mit risikoreicheren Vermögenswerten eine höhere Kapitalausstattung benötigen. Das Regelwerk berücksichtigt dabei verschiedene Faktoren wie das Ausfallrisiko der Kredite, die Bonität der Schuldner und die Volatilität der Wertpapiere. Auf diese Weise kann die goldene Bankregel gezielt auf die individuellen Risiken jeder Bank eingehen und eine angemessene Reserveanforderung festlegen. Es ist wichtig zu beachten, dass die goldene Bankregel von den Bankenaufsichtsbehörden festgelegt und überwacht wird. Diese Behörden legen die genauen Anforderungen an das Eigenkapital fest und überprüfen regelmäßig die Einhaltung der Regelungen. Banken, die die goldene Bankregel nicht einhalten, können mit Sanktionen belegt werden, wie zum Beispiel Kapitalauflagen oder Einschränkungen bei der Geschäftstätigkeit. Insgesamt gesehen stellt die goldene Bankregel einen wichtigen Baustein für die Finanzstabilität dar, indem sie sicherstellt, dass Banken ausreichende Kapitalpuffer haben, um eventuelle Verluste abzufedern. Durch die Einhaltung dieser Regelung kann das Risiko von Bankenpleiten und Finanzkrisen reduziert werden, wodurch das Vertrauen in das Finanzsystem gestärkt wird.Monopolkapitalismus
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