Minimum Viable Product (MVP) Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Minimum Viable Product (MVP) für Deutschland.
Minimum Viable Product (MVP) - Definition Das Minimum Viable Product (MVP), oder auch Minimal lebensfähiges Produkt auf Deutsch, ist ein Konzept aus der Produktentwicklung, das insbesondere im Bereich der Startup-Unternehmen Anwendung findet.
Es bezieht sich auf ein Produkt, das mit minimalen Funktionen und Eigenschaften entwickelt wird, um frühzeitig auf den Markt gebracht zu werden und wertvolles Feedback von frühen Benutzern und Kunden zu erhalten. Das MVP ist ein Schritt in einem iterativen Prozess, bei dem das Produkt kontinuierlich verbessert und erweitert wird, basierend auf den Bedürfnissen und Anforderungen der Benutzer. Im Bereich der Kapitalmärkte, einschließlich Aktien, Darlehen, Anleihen, Geldmärkten und Kryptowährungen, kann das MVP-Konzept dazu dienen, innovative Finanzprodukte oder Dienstleistungen schnell auf den Markt zu bringen und gleichzeitig das Risiko und die Kosten der Entwicklung eines vollständig ausgebauten Produkts zu minimieren. Es ermöglicht den Unternehmen, frühzeitig Markttrends zu erkennen, indem sie echtes Feedback von Kunden erhalten und die optimale Markteinführungsstrategie ermitteln können. Das MVP-Konzept basiert auf einer sorgfältigen Analyse der Anforderungen und Erwartungen der Zielgruppe. Es erfordert eine klare Definition der Kernfunktionen und -merkmale, die das Produkt ausmachen, sowie eine Priorisierung dieser Funktionen und Merkmale, um das Produkt in einer akzeptablen Zeit und mit verfügbaren Ressourcen entwickeln zu können. Das MVP wird in der Regel schneller entwickelt als ein vollständig ausgereiftes Produkt und kann in verschiedenen Stadien der Produktentwicklung eine Rolle spielen, von der Idee über die Prototypenentwicklung bis hin zur Markteinführung. Die Vorteile des MVP-Konzepts liegen in der frühzeitigen Markteinführung, dem frühen Sammeln von Kundenfeedback und der Möglichkeit, das Produkt entsprechend anzupassen und zu verbessern. Es stellt sicher, dass das entwickelte Produkt den tatsächlichen Anforderungen der Benutzer entspricht und ihre Wünsche und Bedürfnisse erfüllt. Darüber hinaus ermöglicht das MVP, potenzielle Risiken und Marktpsychologie zu identifizieren, um die Produktentwicklung zielgerichtet zu steuern. Letztendlich stellt das MVP-Konzept sicher, dass Unternehmen ihre begrenzten Ressourcen effizient nutzen und ihre Produkte schneller auf den Markt bringen können. Es ermöglicht eine frühzeitige Marktvalidierung und hilft dabei, kostspielige Fehler zu vermeiden. Durch die Anwendung des MVP-Prinzips können Unternehmen wettbewerbsfähiger sein, da sie schnell auf Kundenfeedback und Änderungen des Marktumfelds reagieren können. Auf Eulerpool.com, einer führenden Website für Aktienanalyse und Finanznachrichten, ähnlich Bloomberg Terminal, Thomson Reuters und FactSet Research Systems, finden Sie eine umfangreiche und sorgfältig kuratierte Sammlung von Finanzbegriffen, einschließlich des Glossars für Kapitalanleger. Unsere Definitionen sind präzise, technisch korrekt und auf die Bedürfnisse von Investoren in den Kapitalmärkten zugeschnitten. Entdecken Sie das Eulerpool-Glossar, um Ihr Verständnis von Finanzbegriffen zu erweitern und Ihre Investitionsentscheidungen zu verbessern.Nachwirkung
Nachwirkung ist ein Begriff, der in der Welt der Finanzmärkte und des Investierens verwendet wird und sich auf die anhaltende Wirkung eines bestimmten Ereignisses oder einer bestimmten Situation bezieht. Es...
OECD
Die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) – im Englischen bekannt als Organisation for Economic Co-operation and Development – ist eine einflussreiche internationale Organisation, die sich aus 38 Mitgliedsländern...
Superspiel
Im Bereich der Kapitalmärkte bezieht sich der Begriff "Superspiel" auf eine besondere Form des Finanzinstruments, welches in erster Linie in der Welt der Kryptowährungen anzutreffen ist. Das Superspiel stellt eine...
Kumulierung
Kumulierung: Definition, Bedeutung und Anwendung im Kapitalmarkt Die Kumulierung ist ein Begriff aus dem Bereich der Kapitalmärkte und bezieht sich auf die Zusammenführung oder Akkumulation von verschiedenen Anlageinstrumenten oder anderen Finanztransaktionen...
unselbstständige Arbeit
"Unselbstständige Arbeit" ist ein Fachbegriff in der Finanzwelt, der sich auf eine spezifische Art von beruflicher Tätigkeit bezieht. Im deutschen Steuerrecht wird der Begriff verwendet, um Arbeitnehmer zu beschreiben, die...
Fachschule für Betriebswirtschaft
Die "Fachschule für Betriebswirtschaft" ist eine hoch angesehene Bildungseinrichtung, die sich auf die Vermittlung von fundiertem betriebswirtschaftlichem Wissen spezialisiert hat. Sie ist sowohl für angehende Unternehmer als auch für bereits...
Kreditfähigkeit
Kreditfähigkeit ist ein zentraler Begriff in der Finanzwelt, der die Fähigkeit eines Individuums, eines Unternehmens oder einer Organisation bezeichnet, Kredite von Finanzinstituten oder anderen Kreditgebern zu erhalten. Es handelt sich...
COMECON
Definition: COMECON (Council for Mutual Economic Assistance) – Definition and Explanation in Equities and Capital Markets COMECON (Council for Mutual Economic Assistance), also known as the Council for Mutual Economic Aid,...
Internationale Systematik der Wirtschaftszweige
Die "Internationale Systematik der Wirtschaftszweige" (ISIC) ist ein Klassifikationssystem, das von der Vereinten Nationen entwickelt wurde, um Wirtschaftstätigkeiten weltweit zu kategorisieren. Es dient als Standardreferenz für die Klassifizierung von Unternehmen...
Tragik der Allmende
Definition of "Tragik der Allmende" (Tragedy of the Commons) in German: Die "Tragik der Allmende" bezeichnet einen Begriff, der in der Wirtschaftswissenschaft verwendet wird, um das Phänomen der übermäßigen Ausnutzung oder...