Konnexitätsprinzip Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Konnexitätsprinzip für Deutschland.

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Das Konnexitätsprinzip ist ein rechtliches Konzept, das die Finanzverantwortung zwischen verschiedenen staatlichen Ebenen regelt.
Es bezieht sich auf die Verbindung von Aufgaben und Kosten zwischen Bund, Ländern und Kommunen. Im Allgemeinen bedeutet das Konnexitätsprinzip, dass derjenige, der eine Aufgabe vorschreibt, auch für die finanziellen Auswirkungen dieser Aufgabe verantwortlich ist. In Deutschland ist das Konnexitätsprinzip in der Verfassung und verschiedenen Gesetzen verankert, um sicherzustellen, dass die finanzielle Belastung angemessen und gerecht verteilt wird. Es stellt sicher, dass keine staatliche Ebene von anderen übermäßig belastet wird. Das Konnexitätsprinzip gilt insbesondere für den Bereich der Finanzierung von Investitionen und Infrastrukturprojekten. Wenn zum Beispiel der Bund beschließt, bestimmte Infrastrukturprojekte zu finanzieren, müssen die Bundesländer und Kommunen nicht die Kosten dafür tragen. Stattdessen ist der Bund verpflichtet, alle entstehenden Kosten zu decken. Das Konnexitätsprinzip ist von großer Bedeutung für Investoren in den Kapitalmärkten, da es direkte Auswirkungen auf die Finanzierung von Projekten und damit verbundene Investitionsmöglichkeiten hat. Wenn eine staatliche Ebene keine finanzielle Belastung tragen muss, kann dies Auswirkungen auf die Nachfrage nach Investitionen und damit auf den Kapitalmarkt haben. Investoren sollten sich auch bewusst sein, dass das Konnexitätsprinzip nicht nur auf die finanzielle Verantwortung, sondern auch auf andere Aspekte wie Planung, Durchführung und Verwaltung von Projekten anwendbar ist. Dies kann Auswirkungen auf den regulatorischen Rahmen haben, in dem Investitionen getätigt werden können. Insgesamt ist das Konnexitätsprinzip ein grundlegendes Prinzip des deutschen Finanzsystems, das Investoren berücksichtigen sollten, da es direkte Auswirkungen auf die Finanzierung von Projekten und Investitionsmöglichkeiten in den Kapitalmärkten hat.Allgemeine Betriebswirtschaftslehre
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