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OpenAI fordert Bau riesiger Rechenzentren zur Stärkung der KI-Infrastruktur

OpenAI plant den Bau riesiger Rechenzentren in den USA, um die Weiterentwicklung von KI zu fördern.

Eulerpool News 26. Sept. 2024, 09:11

Die Entwicklerfirma hinter ChatGPT, OpenAI, will die US-Regierung von einem massiven Ausbau der Rechenzentrumsinfrastruktur überzeugen. Laut einem Bericht des Finanzdienstes Bloomberg plant OpenAI den Bau von Rechenzentren mit einem Stromverbrauch von bis zu fünf Gigawatt pro Jahr – eine Leistung, die der von fünf Atomreaktoren entspricht und rund drei Millionen Haushalte versorgen könnte.

Das Unternehmen argumentiert, dass solche Anlagen notwendig sind, um die Weiterentwicklung Künstlicher Intelligenz voranzutreiben und im globalen Wettbewerb, insbesondere gegenüber China, konkurrenzfähig zu bleiben. Die Gespräche über die Errichtung solcher Zentren wurden nach einem Treffen von OpenAI-CEO Sam Altman im Weißen Haus intensiviert. Laut Bloomberg plant OpenAI, zunächst ein solches Zentrum in den USA zu bauen.

Derzeit ist der Strombedarf für KI-Anwendungen enorm, da diese mit riesigen Datenmengen trainiert werden. Programme wie ChatGPT benötigen immense Rechenleistung, um Aufgaben wie das Formulieren von Texten oder das Schreiben von Software-Code zu erfüllen. OpenAI sieht in einem Ausbau der Rechenkapazitäten eine Grundlage, um komplexere KI-Entwicklungen zu ermöglichen.

Parallel dazu wurde bekannt, dass ein seit fünf Jahren stillgelegter Atomreaktor im US-Kraftwerk Three Mile Island wieder hochgefahren wird, um Microsoft-Rechenzentren zu versorgen. Microsoft ist ein bedeutender Partner und Investor von OpenAI.

Allerdings äußerte Constellation-CEO Joe Dominguez Bedenken bezüglich der Realisierbarkeit eines Netzwerks aus mehreren Fünf-Gigawatt-Rechenzentren. „Ich glaube als Ingenieur nicht, dass das möglich ist“, kommentierte er.

Während die Diskussion um die Umsetzung solcher gigantischen Infrastrukturprojekte andauert, konnte die Microsoft-Aktie im Mittwochshandel an der NASDAQ leicht zulegen und stieg zeitweise um 0,59 Prozent auf 431,70 US-Dollar.

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