UBS: Erfolgreiche Bilanz im dritten Quartal 2024 trotz volatiler Bedingungen

Die UBS überrascht im dritten Quartal 2024 mit einem bemerkenswerten Milliardengewinn, der die Markterwartungen deutlich übertrifft. Die Integration der Credit Suisse schreitet zügig voran, was sich positiv in den Quartalszahlen niederschlägt. Mit einem Gewinn von 1,43 Milliarden US-Dollar in den Monaten Juli bis September 2024 glänzt die Schweizer Großbank besonders im Vergleich zum Vorjahr, als noch ein Verlust von 715 Millionen US-Dollar verzeichnet wurde, hauptsächlich aufgrund der Integrationskosten nach der Übernahme der Credit Suisse. Auch in den vorhergehenden Quartalen dieses Jahres erzielte die kombinierte Bankengruppe beeindruckende Ergebnisse mit Gewinnen von 1,76 Milliarden im ersten und 1,14 Milliarden im zweiten Quartal. Der Vorsteuergewinn für das Berichtsquartal beträgt 1,93 Milliarden US-Dollar, bereinigt sogar 2,39 Milliarden, was deutlich über den Erwartungen der Fachleute liegt. Der Geschäftsertrag stieg um 5,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal auf 12,3 Milliarden Dollar. Die wichtigen Kennzahlen im Finanzsektor, wie das Aufwand/Ertrags-Verhältnis, lagen bei 83,4 Prozent, bereinigt sogar bei 78,5 Prozent. Das Kerngeschäft der globalen Vermögensverwaltung floriert mit Netto-Neugeldern von 24,7 Milliarden US-Dollar, wodurch das verwaltete Vermögen der Gruppe auf 6199 Milliarden Dollar anwuchs, gestützt durch eine positive Marktentwicklung. Für die kommenden Monate bleibt die UBS jedoch vorsichtig optimistisch. Kundenaktivitäten blieben konstant, und das Marktumfeld war von einer guten Entwicklung, jedoch auch von Phasen erhöhter Volatilität geprägt. Unterstützt wurde dies durch eine sanfte Konjunkturlandung in den USA, während andernorts die wirtschaftlichen Aussichten getrübt blieben. Darüber hinaus sorgen geopolitische Spannungen und die bevorstehenden US-Wahlen für anhaltende Unsicherheiten.