Sahins entschlossener Blick auf das Topspiel gegen Leipzig

Borussia Dortmund steht vor einer Herausforderung: Im Bundesliga-Topspiel gegen RB Leipzig muss die Mannschaft auf zehn Spieler verzichten, darunter auch auf den Stammkeeper Gregor Kobel. Trainer Nuri Sahin findet klare Worte zu dieser ungewöhnlichen Situation: „Das ist schon eine Hausnummer. Das habe ich so auch noch nie erlebt.“ Sahin steht nach drei aufeinanderfolgenden Pflichtspiel-Niederlagen unter Druck und sieht sich Kritik ausgesetzt. Trotzdem lässt der 36-Jährige die Personalsorgen nicht als Entschuldigung gelten und zeigt sich optimistisch. Sahin schöpft Zuversicht aus dem Training und setzt auf eine starke Heimmannschaft. „Wir brauchen das Stadion mehr denn je - auch bei der Personalsituation, in der wir gerade sind“, betonte er. Die Westfalen haben bislang jede Heimpartie in der laufenden Saison gewonnen, was ein entscheidender Vorteil im Spiel gegen die punktstarken Sachsen sein könnte. Den aktuellen Rückstand auf Bayern München und RB Leipzig kommentiert Sahin mit einer selbstbewussten Ansage gen Leipzig: „Status quo sind wir nicht Zweiter. Aber ich glaube nicht, dass das so schnell geht, dass irgendwer Borussia Dortmund den Rang abläuft. Dafür waren wir die letzten Jahre viel zu stabil.“ Es bleibt abzuwarten, ob sich der BVB nach dieser klaren Kampfansage in der Tabelle wieder nach vorn kämpfen kann und sich von der herausfordernden Personalsituation nicht aus der Bahn werfen lässt.