Pfizer beeindruckt mit starkem Quartal und optimistischer Prognose

Der Pharma-Riese Pfizer hat jüngst seine beeindruckenden Ergebnisse des dritten Quartals veröffentlicht und zugleich seine jährliche Prognose nach oben korrigiert. Dies veranlasste CEO Albert Bourla dazu, im Rahmen von Market Domination über das „herausragende Quartal“ zu berichten. Besonders bemerkenswert war, dass sowohl die COVID- als auch die Non-COVID-Geschäfte die Erwartungen übertrafen. Diese Entwicklung stimmt Bourla optimistisch: „Ein solches Quartal vermittelt das Gefühl, dass wir auf dem richtigen Weg sind.“ Interessen äußerten sich hinsichtlich der Nachhaltigkeit von Pfizers COVID-Geschäft. Doch Bourla zeigt sich zuversichtlich, dass sich dieser Geschäftsbereich auf ein stabiles, zukunftsfähiges Niveau eingependelt hat. So habe man bereits im zweiten Jahr in Folge ähnliche Geschäftsvolumina erzielt. Im Schatten dieser Erfolge steht der andauernde Stellvertreterkampf mit dem aktivistischen Investor Starboard Value. Bourla zeigt Verständnis für einige der Kritikpunkte, etwa hinsichtlich schwacher Aktionärsrenditen, lehnt jedoch viele andere Kritikpunkte, wie zum Beispiel bezüglich Ausgaben oder Akquisitionen, entschieden ab. Speziell das Abkommen zwischen Pfizer und BioNTech bezeichnet er als „transformativ“. Bourla setzt auf Umstrukturierungen, um den Herausforderungen zu begegnen: „Wir haben vor zwölf Monaten alles verändert. Unser kommerzielles Modell, neue Führungskräfte und die Trennung des US- und internationalen Geschäfts. Des Weiteren kündigten wir Einsparungen von 4 Milliarden US-Dollar bei den Verkaufs-, Informations- und Verwaltungskosten sowie den Betriebsausgaben an.“ Neue Führungskräfte und frische Köpfe im Vorstand sind Teil der Strategie zur Steigerung des Aktienwertes, die laut Bourla bereits erste Früchte trägt. Pfizer sieht sich gut gerüstet für die kommenden Herausforderungen und blickt einer prosperierenden Zukunft entgegen.