Kaufrausch mit Köpfchen: Investitionen in bekannte Handelsriesen

  • Costco und Home Depot gelten als starke Investitionen mit stetigen Erträgen.
  • Home Depot steht vor Herausforderungen mit rückläufigen Umsätzen, während Costco von einem stabilen Mitgliedschaftsmodell profitiert.

Eulerpool News·

Spürsinnige Investoren können vielversprechende Anlagegelegenheiten finden, indem sie einfach Unternehmen ins Visier nehmen, bei denen sie als Verbraucher einkaufen. Besonders im Handel, wo große Unternehmen den Markt dominieren, ist dies eine recht naheliegende Strategie. Unter diesen Giganten finden sich Costco und Home Depot, zwei schier unerschütterliche Unternehmen mit einer Marktkapitalisierung von jeweils über 400 Milliarden US-Dollar. Beide haben sich über die Jahre hinweg als äußerst lohnende Investments erwiesen und ihren Aktionären konstante Kursgewinne gebracht. Costco besticht durch seinen konsequenten Fokus auf ein hervorragendes Einkaufserlebnis für seine Kunden, wobei niedrige Preise für hochwertige Waren im Mittelpunkt stehen. Diese Unternehmensstrategie spiegelt sich eindrucksvoll in der starken finanziellen Performance wider: Die verwässerten Gewinne pro Aktie sind in den letzten zehn Jahren jährlich um beeindruckende 13,5% gestiegen – ein Zeichen der Widerstandsfähigkeit des Unternehmens, unabhängig von den wirtschaftlichen Rahmenbedingungen. Die Kundenbindung bei Costco ist bemerkenswert hoch, was zum Teil auf das erfolgreiche Mitgliedschaftsmodell zurückzuführen ist. Kunden zahlen jährliche Gebühren, um das Recht zu erlangen, in den Lagerhäusern einzukaufen, was Costco einen planbaren und margenträchtigen Umsatzstrom sichert, der im Geschäftsjahr 2024 um 5% stieg. Dieses Modell verschafft dem Unternehmen eine skalierte Kostenstruktur, die ein unschlagbares Verhandlungsgeschick mit Lieferanten ermöglicht und direkte Einsparungen an die Verbraucher weitergibt. Auch Home Depot erweist sich als unangefochtener Anführer im Heimwerkersektor mit einem Volumen von einem Billionen Dollar. Mit einem Umsatz von 155 Milliarden Dollar in den letzten zwölf Monaten übertrifft es seinen Hauptkonkurrenten Lowe's deutlich. Diese Größe ermöglicht es Home Depot, sowohl den DIY-Kunden als auch den professionellen Dienstleistern optimalen Service zu bieten. Dennoch kämpft Home Depot derzeit mit Herausforderungen, wie der jüngste Rückgang der Umsätze in gleichen Filialen um 1,3% im dritten Quartal 2024 zeigt. Das Management geht davon aus, dass diese Schwäche das gesamte Geschäftsjahr über anhalten wird – kein ermutigendes Zeichen für ein Einzelhandelsunternehmen.
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