HSBC unter Beschuss: Australische Aufsichtsbehörde leitet rechtliche Schritte ein

Die australische Finanzaufsichtsbehörde hat rechtliche Schritte gegen HSBC eingeleitet. Der Bank wird vorgeworfen, ihre Kunden nicht ausreichend vor Betrügern geschützt zu haben, was zu 'weit verbreiteten und systematischen Mängeln' geführt habe. Zwischen 2020 und 2024 sollen Kunden von HSBC Australia etwa 23 Millionen AUD an Betrüger verloren haben, wobei Einzelverluste von über 90.000 AUD für einige Kunden gemeldet wurden. Die mangelnde Reaktionsgeschwindigkeit der Bank auf die Betrugsfälle wird als Verstoß gegen ihre Verpflichtungen gewertet, und in einem extremen Fall wurde ein Kunde 542 Tage von seinem Konto ausgeschlossen. Eine Sprecherin von HSBC erklärte, dass die Bank die vorgebrachten Angelegenheiten 'berücksichtigt' und mit der ASIC kooperieren werde.