Herausfordernde Zeiten: Befesa senkt Prognose nach durchwachsenem Quartal
- Befesa korrigiert Jahresprognose nach schwachem Quartal nach unten.
- Stahlstaubrecycling bleibt Hoffnungsträger trotz Herausforderungen.
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Der Industrie-Recycler Befesa hat angesichts eines schwierigen Quartals seine Gewinnerwartung für das aktuelle Jahr nach unten korrigiert. Trotz eines leichten Umsatzanstiegs um 1,7 Prozent auf fast 294 Millionen Euro konnte das Unternehmen die hohen Erwartungen nicht ganz erfüllen. Das bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) wird nun voraussichtlich zwischen 210 und 215 Millionen Euro liegen. Zuvor hatte Befesa eine Spanne von 205 bis 235 Millionen Euro prognostiziert.
Die aktualisierte Prognose ist mit einer optimistischen Einschätzung für das vierte Quartal verbunden. Konzernchef Asier Zarraonandia setzt vor allem auf die Erholung des Stahlstaubrecyclings. Für das Jahr 2025 ist ein "starkes zweistelliges Ebitda-Wachstum" geplant.
Die Hoffnung auf eine stärkere zweite Jahreshälfte, geäußert Ende Juli, zerschlug sich jedoch vorerst. Insbesondere das Stahlstaub-Segment litt unter einem Volumenrückgang in Asien, während die Nachfrage nach Sekundäraluminium aufgrund einer schwachen Automobilindustrie in Europa rückläufig war. Trotz eines Anstiegs des bereinigten operativen Ergebnisses (Ebitda) um fast 16 Prozent auf knapp 49 Millionen Euro ging der Nettogewinn um fast ein Drittel auf fünf Millionen Euro zurück. Die Quartalsergebnisse blieben hinter den Markterwartungen zurück und sorgten für enttäuschte Märkte.
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