Groupon-Aktien brechen ein: Was hinter dem Absturz steckt
- Groupon-Aktien fallen nach enttäuschenden Finanzdaten um 32%.
- Anhaltende Verluste und steigende Marketingausgaben belasten die Aktie.
Eulerpool News·
Die Aktien von Groupon erlebten in dieser Woche einen massiven Einbruch, nachdem das Unternehmen schwache Wachstumszahlen und erneute Verluste im zweiten Quartal bekannt gegeben hatte. Laut Daten von S&P Global Market Intelligence wurden die Aktien des digitalen Gutscheinanbieters von der Wall Street um über 30% abgestraft. Zum Börsenschluss am Donnerstag, dem 1. August, hat die Aktie von Groupon in dieser Woche 32% ihres Wertes verloren und liegt nun 97% unter ihrem Allzeithoch, das vor über einem Jahrzehnt erreicht wurde.
In seinem Quartalsbericht vom 30. Juli präsentierte Groupon enttäuschende Finanzdaten, die die Anleger aufschreckten. Der Umsatz sank im Vergleich zum Vorjahr um 3% auf 124,6 Millionen US-Dollar. Besonders besorgniserregend ist allerdings der Anstieg der Marketingausgaben, die im zweiten Quartal 36,5 Millionen US-Dollar oder 32% des Bruttogewinns ausmachten – ein erheblicher Anstieg im Vergleich zu 20% des Bruttogewinns im Vorjahr. Trotz dieser erhöhten Ausgaben sanken die Einnahmen weiterhin.
Das Nettoergebnis wies einen negativen Betrag von 9,4 Millionen US-Dollar auf, was einen weiteren Quartalsverlust signalisiert. Dieser Negativeffekt verstärkt die bereits geringe Zuversicht der Anleger in die Aktien des Unternehmens. Die anhaltende Unfähigkeit, positive Gewinne zu erzielen, lässt Befürchtungen über eine mögliche Insolvenz aufkommen – ein klar negatives Signal für Investoren.
Seit dem Zusammenbruch seines Geschäftsmodells im Jahr 2016 steckt Groupon in Schwierigkeiten. Der Umsatz erreichte einst über 2,5 Milliarden US-Dollar, während er in den letzten zwölf Monaten bei etwas über 500 Millionen US-Dollar lag. Es überrascht nicht, dass die Aktie seit ihren Höchstständen um 97% gefallen ist.
Zwar erscheinen die Groupon-Aktien mit einem numerischen Kurs von 12 US-Dollar günstig, doch ist der tatsächliche Preis einer Aktie irrelevant. Entscheidend ist die Marktkapitalisierung und das Verhältnis von Gewinn zu Marktkapitalisierung. Da Groupon jedoch keine Gewinne erzeugen kann, zerstört das Unternehmen statt dessen Wert für seine Aktionäre, was den aktuellen Kursverfall erklärt.
Solange Groupon seine Einnahmen nicht stabilisiert und rentabel wird, wird die Aktie weiterhin fallen. Es gibt keinen Grund, in diesen ehemals beliebten Start-up zu investieren.
Bevor Sie Aktien von Groupon kaufen, bedenken Sie Folgendes: Das Analystenteam des Motley Fool Stock Advisor hat gerade die zehn besten Aktien identifiziert, die Anleger jetzt kaufen sollten – und Groupon gehört nicht dazu. Die ausgewählten Aktien könnten in den kommenden Jahren enorme Renditen erzielen.
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