Farm Aid Drama in Washington D.C.: Landwirte im Wartestand

Der Kongress steht unter Druck, eine kurzfristige Ausgabenregelung zu verabschieden, um einen drohenden teilweisen Regierungsstillstand zu verhindern. Im Fokus der Diskussion stehen die Hilfen für die Landwirtschaft, die dringend auf eine Wiederbelebung hoffen. Eine parteiübergreifende Einigung, die unter anderem eine Verlängerung der landwirtschaftlichen Bundesprogramme um ein Jahr und wirtschaftliche Hilfen in Höhe von rund 30 Milliarden US-Dollar umfasste, scheiterte am Mittwoch. Besonders der Anstieg der E15-Ethanol-Verkäufe war Teil des Pakets, das von Donald Trump und seinen Anhängern energisch abgelehnt wurde. Die Verhandlungen gerieten ins Stocken, als der Entwurf des "Continuing Resolution" am Dienstagabend vorgestellt wurde. Diese hätte die Farm Bill-Programme um ein weiteres Jahr verlängert, um Landwirten, die mit steigenden Zinsen und sinkenden Erntepreisen kämpfen, unter die Arme zu greifen. Zudem hätten die Produzenten 20 Milliarden der insgesamt 100 Milliarden US-Dollar an Katastrophenhilfe erhalten sollen. Trump zeigte sich der Sorgen in ländlichen Gebieten bewusst, die ihm bei der Wahl 2020 große Unterstützung zukommen ließen. Zippy Duvall, Präsident des American Farm Bureau, drängte in einem Schreiben an den Kongress eindringlich darauf, die landwirtschaftlichen Bestimmungen im neuen Abkommen zu bewahren. Die dringende Notwendigkeit der Stabilität für Landwirte, die Darlehen für die kommende Pflanzsaison benötigen, wurde hervorgehoben, verbunden mit der Herausforderung, sich von den unvorstellbaren Schäden der wetterbedingten Naturkatastrophen der letzten Jahre zu erholen.