American Airlines einigt sich auf Vergleich in Diskriminierungsklage

American Airlines hat sich bereit erklärt, einen Rechtsstreit beizulegen, in dem dem Unternehmen rassistische Diskriminierung vorgeworfen wird. Der Fall wurde von drei schwarzen Männern angestrengt, die auf Drängen weißer Flugbegleiter vorübergehend aus einem Flugzeug entfernt worden waren. Details der Einigung wurden nicht bekanntgegeben. Laut den Anwälten der Kläger beinhaltet die Vereinbarung jedoch ein klares Bekenntnis von American Airlines, zukünftige Diskriminierungen zu verhindern. Die Kläger hatten in ihrer Klage geltend gemacht, dass sie und fünf weitere schwarze Männer im Januar von einem Flug nach New York aus Phoenix, Arizona, verwiesen wurden. Die weiße Crew hatte sich über einen Passagier mit unangenehmem Körpergeruch beschwert. Allerdings, so die Kläger, wies keiner von ihnen einen auffälligen Geruch auf. Der Vorfall sei für die Männer traumatisch und demütigend gewesen, hieß es weiter. American Airlines wurde beschuldigt, gegen ein Bürgerkriegs-Gesetz verstoßen zu haben, das Rassendiskriminierung in Verträgen verbietet. Es liegen derzeit keine Kommentare der Fluggesellschaft vor. Bei der Einreichung der Klage hatte die Airline betont, Diskriminierungsvorwürfe ernst zu nehmen und den Vorfall zu untersuchen. Die Anwälte der drei Männer erklärten, dass American Airlines die betreffenden Flugbegleiter entlassen habe und sich zu einem „positiven Erlebnis für die Kunden“ bekannt habe. Bereits 2017 hatte die NAACP Reisenden davon abgeraten, mit American Airlines zu fliegen, nachdem mehrere rassistisch motivierte Zwischenfälle gemeldet worden waren. Der Reisewarnung wurde im folgenden Jahr nach Überarbeitung der Unternehmensrichtlinien und Schulungen zum Thema unbewusste Vorurteile wieder aufgehoben.