Elon Musk im Gerichtssaal: Kontroversen um millionenschweres Gewinnspiel
- Elon Musk soll wegen eines umstrittenen Gewinnspiels vor Gericht erscheinen.
- Die Aktion wird als illegale Lotterie bewertet, die Wähler beeinflussen soll.
Eulerpool News·
Ein Richter in Philadelphia hat Tesla-Chef Elon Musk aufgefordert, vor Gericht zu erscheinen. Auslöser ist eine Klage der Bezirksstaatsanwaltschaft von Philadelphia gegen ein tägliches Gewinnspiel in Höhe von einer Million Dollar, das von Musks America PAC initiiert wurde. Dieses Gewinnspiel richtet sich an registrierte Wähler in umkämpften Bundesstaaten und fordert die Teilnehmer auf, eine Petition zu unterzeichnen, die den Ersten und Zweiten Verfassungszusatz der Vereinigten Staaten unterstützt. Bis dato wurden über 87.000 Schecks auf Empfehlung hin ausgegeben, wie America PAC über die Social-Media-Plattform X verkündete. Weitere 100.000 sollen demnächst versandt werden. Die Bezirksstaatsanwaltschaft beschreibt diese Aktion als 'illegale Lotterie', die der Beeinflussung der Wähler vor den nächsten Präsidentschaftswahlen dient. Außerdem wird betont, dass die Klage antisemitische Aussagen im Netz gegenüber Staatsanwalt Larry Krasner angeheizt habe. Musk wehrte sich auf der Plattform X mit der Aussage, Krasner versuche, das Geschenk vor dem Wahltag stoppen zu lassen, und betonte, dass die Aktion legal sei. Bei der geplanten Anhörung soll Musk als Vertreter von America PAC zusammen mit Staatsanwalt Krasner erscheinen. Obwohl Krasner um zusätzlichen Schutz gebeten hatte, wurden seine Bedenken vom Gericht abgelehnt. Die Aktien von Tesla zeigen sich angesichts dieser Entwicklungen mit einem Rückgang von 3 % im vorbörslichen Handel am Donnerstag.
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