Dividend-Könige im Fokus: Chancen und Herausforderungen bei etablierten Riesen

  • Dividend-Könige wie Walmart und Pepsi stehen vor unterschiedlichen Herausforderungen und Chancen.
  • Walmart zeigt starke Performance durch strategische Investitionen, während Pepsi mit stagnierendem Wachstum kämpft.

Eulerpool News·

Dividend-Könige sind ein elitärer Kreis von Unternehmen, die seit über 50 Jahren kontinuierlich Dividenden ausschütten und diese auch jährlich anheben. Zu den bekanntesten Vertretern zählen Coca-Cola, Procter & Gamble sowie Johnson & Johnson – allesamt Unternehmen, die sich durch stetiges, wenn auch moderates Wachstum auszeichnen. Die diesjährige Performance von Walmart sticht besonders hervor, wenn man den Vergleich mit einigen seiner Konkurrenten zieht. Discount-Anbieter wie Dollar General und Dollar Tree befinden sich auf einem Fünfjahrestief. Target hat sich zwar in manchen Margenbereichen erholt, bleibt jedoch hinter Walmart zurück, das Rekordumsätze und -gewinne erzielt. Walmart hat es meisterhaft verstanden, seinen Kunden auf verschiedenen Preisniveaus Mehrwert zu bieten. Das Unternehmen zieht kontinuierlich Konsumenten an, die nach Waren des täglichen Bedarfs suchen. Während viele Kunden ihre diskretionären Ausgaben einschränken, greifen sie eher auf Walmart statt auf Target oder Crate & Barrel zurück. Langfristige Investitionen in interne Prozesse, Filialrenovierungen und die Verbesserung der Kundenerfahrung zahlen sich aus. Der Heimlieferservice Walmart+ unterstreicht dies mit einem attraktiven Angebot für Verbraucher, die auf Bequemlichkeit setzen. Für das Geschäftsjahr 2025 prognostiziert Walmart ein Wachstum des konsolidierten Nettoumsatzes um 3,75% bis 4,75% sowie eine Steigerung des bereinigten operativen Einkommens um 6,5% bis 8%. Inmitten einer Phase, in der viele Einzelhändler mit der sinkenden Nachfrage zu kämpfen haben, steht Walmart an der Spitze seines Leistungsvermögens. Pepsi hingegen sieht sich mit stagnierendem Wachstum konfrontiert. Jahrelange Preiserhöhungen haben den Giganten in der Lebensmittel- und Getränkeindustrie eingeholt, was sich in rückläufigen Mengen im Getränke- und Snackbereich äußert. Unter anderem belasten ein starker US-Dollar und die Auswirkungen von Trump-Administration-Politiken das Unternehmen. Strategiewechsel sind bei Pepsi notwendig, um die Nachfrage anzukurbeln. Dies erfolgt durch Werbeaktionen und die Erhöhung der Produktmengen in bestimmten Verpackungen. Diese Maßnahmen könnten zwar den Absatz steigern, jedoch kurzfristig die Margen belasten. Der Aktienkurs von Pepsi fiel am 15. November um 4% und befindet sich nun fast auf einem 52-Wochentief.
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